Golf-Senkrechtstarter Stephan Jäger hat alles auf die Karte Sport gesetzt - und nie an seinem Erfolg gezweifelt.
"Hier in den Südstaaten, wo ich seit 16 Jahren zu Hause bin, leben die Menschen sehr häufig ohne Plan B - und den hatte ich auch nie", sagte der Wahl-US-Amerikaner, der am Sonntag in Houston als vierter Deutscher ein PGA-Turnier gewonnen hatte, im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
"Es gab kein Sicherheitsnetz, keine andere Idee fürs Leben, außer Golf", sagte der 34-Jährige: "Ich mache hier drüben mein Ding, auch wenn ich nicht mehr der Jüngste bin."
Jäger sieht sich selbst in der Peak-Phase
Sein schon etwas fortgeschrittenes Alter sei kein Hindernis für goldene Karriere-Jahre. "Zum Glück spiele ich nicht Tennis, da wäre ich jetzt langsam zu alt. Im Golf kommt man zwischen 30 und 40 erst so richtig in die Peak-Phase der Karriere", sagte der in Eichenried bei München geborene Profi.
Vor Jäger hatten nur Bernhard Langer, Martin Kaymer und Alexander Cejka ein Turnier der US-PGA-Tour gewonnen und darf nun beim prestigeträchtige US-Masters (11. bis 14. April) in Augusta starten.
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