Golf-Superstar Tiger Woods hat zum 24. Mal in Serie den Cut beim Masters geschafft und damit einen Rekord aufstellen.
Seit seinem ersten Masters-Sieg 1997 hat sich der inzwischen 48 Jahre alte Kalifornier bei seinen Starts im Augusta National Golf Club immer für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert. Der 15-malige Major-Champion übertrumpft damit Südafrikas Golf-Legende Gary Player und US-Idol Fred Couples, die jeweils 23 Mal nacheinander den Cut beim Masters überstanden.
Woods unter den besten 50 beim Masters
Woods beendete am Freitag seine zweite Runde mit 72 Schlägen und hat mit insgesamt 145 Schlägen den Sprung ins Wochenende geschafft. Der fünfmalige Masters-Sieger lag am Ende des zweiten Tages deutlich über der Cut-Linie.
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Beim Masters qualifizieren sich die besten 50 und schlaggleichen Spieler für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende.
Bei einem schweren Autounfall im Februar 2021 hatte sich die langjährige Nummer eins der Welt mehrfach das rechte Bein gebrochen. Seitdem tritt Woods nur noch bei wenigen ausgesuchten Turnieren an.
Jäger scheitert vorzeitig
Für Debütant Stephan Jäger ging der erste Auftritt beim 88. US Masters in Augusta hingegen gründlich daneben. Der Münchner Golfprofi zahlte am zweiten Tag des ersten Major-Turniers des Jahres reichlich Lehrgeld und scheiterte nach einer 80er-Runde mit 154 Schlägen deutlich am Halbzeit-Cut. Nach sieben Bogeys, einem Doppel-Bogey und nur einem Birdie gab es für den 34-Jährigen am Freitag auf dem Par-72-Platz an der berühmten Magnolia Lane nichts zu holen.
Jäger begann seine Runde gleich mit einem Schlagverlust, weitere folgten an der 4, 6, 7 und 11. Nach einem Doppel-Bogey an der 12 glückte ihm zwar das erste Birdie des Tages, aber postwendend ereilten ihn an der 14 und am Schlussloch erneute Bogeys.
Jäger hatte sich durch den überraschenden Sieg an Ostersonntag in Houston/Texas für das erste Major des Jahres qualifiziert. Er war der einzige Deutsche im Feld, nachdem der zweimalige Champion Bernhard Langer, der lebenslanges Startrecht besitzt, nach seinem Achillessehnenriss Mitte Februar fehlte.
Dreikampf an der Spitze
An der Spitze entwickelte sich am Freitag ein spannender Dreikampf. Vor Abschluss des zweiten Tages führte Auftakt-Spitzenreiter Bryson DeChambeau mit sieben Schlägen unter Par das Leaderboard gemeinsam mit dem Weltranglistenersten Scottie Scheffler an. Der frühere US-Open-Champion DeChambeau hatte noch zwei Löcher zu spielen, Scheffler noch acht. Dicht hinter dem Duo folgte US-Landsmann Max Homa, der nach zwei Runden sechs unter lag (67+72).
Um die Qualifikation für die beiden Schlussrunden kämpfen musste der Spanier Jon Rahm. Der Vorjahressieger lag nach elf gespielten Löchern drei über Par und damit zu diesem Zeitpunkt nur noch knapp über der Cutlinie (+4).
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