"Kein Alkohol": Tiger Woods erklärt sich nach Verhaftung

Polizeisprecherin bestätigt Vorfall

Image: Tiger Woods wurde am Montag in Florida verhaftet.

Der Golf-Star wurde offenbar wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen, befindet sich inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.

Tiger Woods hat seine vorübergehende Festnahme mit einer heftigen Reaktion auf Medikamente erklärt und tiefe Reue gezeigt. "Ich verstehe die Schwere meines Vergehens und übernehme die Verantwortung für mein Handeln", teilte der langjährige Weltranglistenerste in einem Statement mit, das er "USA Today" übermittelte. Am Montag war der 41-Jährige wegen des Verdachts auf Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer in Jupiter/US-Bundesstaat Florida festgenommen worden.

Die Polizei in Palm Beach County veröffentlichte ein offizielles Polizeifoto, auf dem Woods unrasiert, müde und mit verquollenen Augen zu sehen ist. Nach drei Stunden im Gefängnis wurde er auf freien Fuß gesetzt. "Ich möchte, dass die Öffentlichkeit erfährt, dass kein Alkohol im Spiel war", beteuerte Woods nun, "es war eine Nebenwirkung von verschriebenen Medikamenten. Ich habe nicht gemerkt, wie stark mich der Medikamenten-Mix beeinträchtigte." Der 14-malige Major-Gewinner bat "aus tiefstem Herzen um Entschuldigung, bei meiner Familie, meinen Freunden und meinen Fans". Er sagte: "Ich erwarte mehr von mir." Eine Alkoholkontrolle soll Woods Medienberichten zufolge verweigert haben.

Nach Rücken-OP auf dem Weg der Besserung

Woods hatte erst vor wenigen Tagen von großen Fortschritten im Anschluss an seine vierte Rückenoperation berichtet. "Ich habe mich seit Jahren nicht mehr so gut gefühlt", schrieb der US-Amerikaner in seinem Blog (tigerwoods.com). Der langjährige Weltranglistenerste hat zuletzt Anfang Februar bei einem Turnier gespielt.

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"Die Operation ist etwas mehr als einen Monat her, und es ist kaum zu glauben, wie viel besser es mir geht", teilte der 14-malige Major-Gewinner mit. Langfristig betrachtet werde er auf die Tour zurückkehren. "Ich muss von Tag zu Tag schauen. Es hat keine Eile", schrieb Woods, der 2016 alle vier Majors verpasst hatte. (sid)

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