Todesursache bekannt: PGA-Golfer Murray beging mit nur 30 Jahren Suizid
26.05.2024 | 18:54 Uhr
Die Golf-Welt trauert um Grayson Murray. Der US-Profi nahm sich am Samstag im Alter von nur 30 Jahren das Leben, das teilten seine Eltern in einer Erklärung mit.
Murray hatte sich am Freitag beim Turnier in Fort Worth/Texas nach 16 gespielten Löchern auf der zweiten Runde mit einer nicht näher bezeichneten Erkrankung abgemeldet.Eine Todesursache wurde nicht genannt, Murray hatte sich am Vortag beim Turnier in Fort Worth/Texas während der zweiten Runde mit einer nicht näher bezeichneten Krankheit abgemeldet.
"Das Leben war nicht immer einfach für Grayson, und obwohl er sich das Leben genommen hat, wissen wir, dass er jetzt friedlich ruht", hieß es im Statement von Eric and Terry Murray. "Wir haben die letzten 24 Stunden damit verbracht, mit der Tatsache klarzukommen, dass unser Sohn nicht mehr da ist. Es ist ein Albtraum."
Auch die PGA hatte geschockt auf den Tod reagiert. "Wir waren erschüttert, als wir erfuhren, dass Grayson Murray heute Morgen verstorben ist - und wir sind untröstlich darüber. Mir fehlen die Worte", sagte Tour-Commissioner Jay Monahan. "Wir trauern um Grayson und beten um Trost für seine Angehörigen." Nach Rücksprache mit Murrays Eltern hätten diese aber darum gebeten, das Turnier namens Charles Schwab Challenge fortzusetzen.
Murray hatte erst im Januar sein Comeback nach Alkohol- und mentalen Problemen mit dem Turniersieg in Hawaii gekrönt. Es war sein zweiter PGA-Titel nach jenem bei den Barbasol Championship in Kentucky 2017. Nach diesem Triumph machte er seine psychischen Probleme öffentlich. Zudem gestand er seine Alkoholprobleme.
"Meine Eltern sind durch die Hölle gegangen", berichtete Murray damals, "sie haben mich sechs Jahre lange in meinem Kampf gegen die Erkrankung unterstützt." 2022 hatte er zudem einen Unfall mit einem Motorroller in Bermuda, bei dem er sich schwerer verletzte.
"Ich kann es noch gar nicht richtig fassen", sagte der Weltranglistenerste Scottie Scheffler, "ich denke an seine Familie und bete für sie alle." Auch der zweimalige Major-Sieger Bubba Watson war erschüttert: "Das Leben ist so zerbrechlich. Beim US Masters habe ich dich noch umarmt und dir gesagt, wie stolz ich auf dich bin. Danke, dass ich dich kennen durfte."
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