Der Rekordmeister THW Kiel hat das Viertelfinale in der VELUX EHF Champions League weiter fest im Visier. Das Team von Trainer Filip Jicha gewann gegen Titelverteidiger Vardar Skopje mit 34:23 (18:14) und bleibt mit 18 Punkten Tabellenführer in der Gruppe B.
Als Gruppensieger würde der THW das Achtelfinale überspringen und sich damit einen Schritt auf dem langen Weg zum Final Four in Köln (30./31. Mai) ersparen. In den ausstehenden Gruppenspielen muss Kiel gegen Telekom Veszprem (12. Februar), bei Meschkow Brest (22. Februar) und beim polnischen Vertreter KS Kielce (29. Februar) mit Nationaltorhüter Andreas Wolff antreten.
Überlegener Auftritt der Zebras
Die Zuschauer in Kiel sahen gegen die Nordmazedonier, die ohne den früheren deutschen Nationalspieler Christian Dissinger antraten, von Beginn an einen überlegenen Auftritt der Gastgeber. Vor allem im Angriff zeigte der THW eine solide Leistung, lediglich einige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr erlaubten es Skopje lange Zeit, im Spiel zu bleiben. Dem Endspurt der Kieler hatten die Gäste dann aber nichts mehr entgegenzusetzen.
Beste Werfer des THW waren Rechtsaußen Niclas Ekberg mit acht und Linksaußen Magnus Landin mit sechs Toren. Sechsmal traf der 2,15 Meter große lettische Nationalspieler Dainis Kristopans aus dem rechten Rückraum für Skopje.
Stenogramm
THW Kiel - HC Vardar Skopje/Nordmazedonien 34:23 (18:14). - Tore: Ekberg (8), Landin Jacobsen (6), Rahmel (4), Reinkind (4), Zarabec (4), Pekeler (3), Weinhold (2), Dahmke (1), Duvnjak (1), Wiencek (1) für Kiel - Kristopans (6), Stoilow (5), Dibirow (4), Cupic (3), Kalarasch (2), Skube (2), Dimitrioski (1) für Skopje. - Zuschauer: 9024