Der Bundesligist Füchse Berlin hat den deutschen EM-Schreck Dainis Kristopans verpflichtet. Der 2,15-Meter-Riese vom Vorrundengegner Lettland stand zuletzt beim mazedonischen Spitzenklub Vardar Skopje unter Vertrag.
Nun hat er an der Spree bis zum Saisonende unterschrieben. Allerdings auch nicht länger. Denn der 29 Jährige steht ab Sommer bereits bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, wo er schon im Januar 2019 einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet hatte. Kristopans wird am Sonntag im Ligaspiel gegen den SC Magdeburg (ab 13:30 Uhr live auf Sky Sport 2 HD) erstmals für seinen neuen Verein auflaufen.
Transfer zählt zu den "spektakulärsten der Klubgeschichte"
Kristopans hatte bei der EM im Januar für Furore gesorgt und seine Mannschaft gegen Deutschland beinahe zu einer Überraschung geführt. Trotz seiner sieben Treffer verlor Lettland am Ende knapp mit 27:28 gegen Deutschland, das als Tabellenzweiter in die Hauptrunde einzog. Kristopans traf auch gegen den späteren Europameister Spanien und die Niederlande jeweils siebenmal.
"Der Transfer stellt unsere Weichen und zählt sicherlich zu den spektakulärsten der Klubgeschichte", sagte Sportvorstand Stefan Kretzschmar. Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning meinte: "Es ist ein tolles Zeichen, dass wir einen solchen Weltklassespieler für Berlin gewinnen konnten."