Handball-Bundesliga: Doppelspieltage als mögliches Konzept

Doppelspieltage im Handball? HBL diskutiert mehrere Konzepte

Von Sky Sport

Image: Wird es in der HBL künftig Doppelspieltage geben?

Die Handball-Bundesliga arbeitet an Terminen und Konzepten für die neue Saison. Wie und wann es genau weitergeht, weiß bisher aber noch niemand. Ein möglicher Ansatz sind Doppelspieltage.

"Wir hoffen, dass wir irgendwann im Herbst anfangen können", sagte der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, Martin Schwalb, am Sonntagabend im Sportclub des NDR-Fernsehens. "Wir brauchen dringend unsere Zuschauer und Sponsoren in den Hallen."

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"Das ist für keinen einzigen Bundesligisten realisierbar"

Als Starttermin für die neue Saison werden derzeit die Monate September und Oktober diskutiert. Aktuell sind Zuschauer in den Hallen nicht denkbar. "Wir können sicherlich nicht eine ganze Saison als Geisterspiele durchführen", meinte Viktor Szilagyi, Geschäftsführer des deutschen Meisters THW Kiel. "Ich glaube, dass ist für keinen einzigen Bundesligisten realisierbar."

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Viktor Szilagyi vom THW Kiel sieht die Planung für eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Handball-Bundesliga schwierig. (Videolänge: 00:51 Sekunden)

Eine mögliche Form: Spiele zusammenfassen. In komprimierter Form sollen mehrere Spiele in der Woche an einem Ort stattfinden. Das könnten auch Doppelspieltage sein. Bestes Beispiel: Eine Mannschaft aus dem Süden kann die Partien in Kiel und Flensburg bei einer Auswärtsreise bestreiten.

"Handball-Bundesliga ist ein Premiumprodukt"

Der Vorschlag von Füchse-Manager Bob Hanning, bei Geisterspielen auf große Hallen und hohe Mieten zu verzichten und stattdessen in kleinere Hallen zu gehen, stößt bei Szilagyi für Unverständnis: "Die Handball-Bundesliga ist nicht nur Hochleistungssport, sondern ein Premiumprodukt weltweit. Und genauso müssen wir das darstellen. Deshalb ist das für mich keine Option."

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Während die Löwen in Kleingruppen von fünf Personen trainieren, halten sich Profis anderer Mannschaften individuell fit. Auf jeden Fall müssen sich die Spieler auf Gehaltsverzicht einstellen. Diskutiert werde nicht das Ob, sondern nur noch, wie hoch der Verzicht ausfallen müsse, sagte Szilagyi.

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