Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg ist ins Halbfinale der Champions League gestürmt, der THW Kiel scheiterte dagegen an Paris St. Germain.
Nachdem sich die Magdeburger Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert sich im Viertelfinal-Rückspiel gegen Wisla Plock nervenstark 30:28 (13:13) durchgesetzt und damit das Ticket für das Final Four in Köln (17./18. Juni) gebucht hatte, verlor Kiel auch das Rückspiel in Paris 32:29 (15:17).
Kieler Hoffnungen schwinden früh
Rekordmeister Kiel war mit einer Hypothek von vier Toren ins Duell beim französischen Spitzenklub gegangen und scheiterte immer wieder am starken PSG-Torhüter Jannick Green Krejberg. Paris kam nach Paraden des Dänen zu vielen leichten Treffern, die Hoffnungen der Kieler auf eine erfolgreiche Aufholjagd schwanden schon früh.
Dennoch stemmte sich das Team von Trainer Filip Jicha bis zum Schluss gegen das drohende Aus. Fünf Tore von Petter Överby und jeweils vier durch Sander Sagosen und Niclas Ekberg genügten jedoch nicht.
Smits führt Magdeburg ins Final Four
Während in Kiel Enttäuschung herrschte, fieberten die Magdeburger bereits dem Finalturnier in Köln entgegen. "Es ist riesig. Wir sind unglaublich froh und stolz, dass wir dort hinfahren. Das war das Ziel der ganzen Mannschaft - das gesamte Jahr schon", sagte der überragende Kay Smits, der mit 14 Toren der beste Werfer war.
Neben Smits traf Michael Damgaard mit acht Toren zuverlässig. Wie beim 22:22 im Hinspiel lieferten sich der deutsche Meister und das polnische Spitzenteam Plock ein umkämpftes Duell. Erst in den Schlussminuten setzte sich Wiegerts Team entscheidend ab. Torhüter Mike Jensen parierte mehrfach stark.
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