Härtetest gegen die Schweiz, EM-Generalprobe gegen Olympiasieger Frankreich: Die deutschen Handballer haben nach der coronabedingten Länderspielabsage Serbiens hochkarätigen Ersatz gefunden.
Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason trifft am Freitag (16.00 Uhr) auf die Schweiz, im letzten Testspiel vor der EM kommt es am Sonntag (19.05 Uhr) zum Duell mit dem Turniermitfavoriten Frankreich.
"Diese beiden Länderspiele gegen die Schweiz und Frankreich sind für uns sehr wertvoll", sagte Gislason: "Wir brauchen den Wettkampf, um unser junges Team weiterzuentwickeln."
Absage von Serbien
Nach der Absage Serbiens fand der DHB binnen 24 Stunden Ersatz und profitierte dabei von kurzfristigen Engpässen bei den neuen Gegnern. "Hinter uns liegen herausfordernde Stunden. Wir sind dankbar, solche Nachbarn wie die Schweiz und Frankreich zu haben", sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober.
Die Schweiz hatte ein EM-Vorbereitungsturnier in der Heimat wegen coronabedingter Absagen von Montenegro und Portugal kurzfristig ausfallen lassen müssen, die Franzosen hatten nach Coronafällen beim geplanten Testspielgegner Ägypten plötzlich keinen Konkurrenten mehr.
EM-Gegner sind Belarus, Österreich, Polen
Bei der EM trifft die DHB-Auswahl in der Vorrunde in Bratislava auf Belarus (14. Januar), Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar). Die ersten zwei Mannschaften qualifizieren sich für die Hauptrunde, die ebenfalls in der slowakischen Hauptstadt stattfindet.
Sport-Informations-Dienst (SID)
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