Bundestrainer Alfred Gislason plant mit Uwe Gensheimer als Kapitän für seine Olympia-Mannschaft.
"Wenn er gesund ist und mitkommt, werde ich daran vor den Spielen keine Änderung vornehmen", sagte Gislason auf einer Pressekonferenz am Freitag vor den abschließenden EM-Qualifikationspartien in Bosnien-Herzegowina und gegen Estland in Stuttgart.
Gensheimer, Bitter und Pekeler fehlen
Gislason muss dabei am kommenden Donnerstag und am 2. Mai auf einige erfahrene Kräfte verzichten. Gensheimer und Torhüter Johannes Bitter stehen nach Knie-Operationen nicht zur Verfügung, auch der Kieler Hendrik Pekeler wurde "aus gesundheitlichen Gründen" nicht nominiert.
Die deutsche Mannschaft ist bereits für die EM 2022 in Ungarn und der Slowakei qualifiziert (13. bis 30. Januar), Gislason nutzt die Partien vor allem auch zum Testen mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio.
Kaderplanung für Olympia in vollem Gange
"Ein Gerüst der Mannschaft hat man mit Sicherheit schon im Kopf", sagte Gislason, der insgesamt 17 Profis, darunter drei Ersatzspieler, mit nach Japan nehmen kann: "Die beiden Spiele in der EM-Quali werden für den Einen oder Anderen sehr wichtig sein. Wir werden mit Sicherheit nichts verschenken." Er betont auch: "Das wird ein ziemlich harter Kampf, weil es weniger Kaderplätze gibt als sonst."
Umdisponieren muss Gislason auch bei der Personalie Lukas Stutzke. Da sich der Bergischen HC noch bis zum 02. Mai in Quarantäne befindet, wurde Fabian Böhm von der TSV Hannover-Burgdorf nachnominiert.