Wenige Tage nach der Rückkehr der Nationalmannschaft von der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten ist Kreisläufer Johannes Golla vom Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Der 23-Jährige hatte am Donnerstag über leichte Erkältungssymptome geklagt und unterzog sich am Freitag mit der gesamten Flensburger Mannschaft einem Test. Dieser fiel bei Golla positiv aus, er begab sich in häusliche Quarantäne.
DHB reagiert - keine Erkenntnisse über Infektion
Der Deutsche Handballbund (DHB) reagierte umgehend. "Alle Mitglieder der an der Weltmeisterschaft in Ägypten teilnehmenden Delegation sind hierüber vorsorglich informiert worden", heißt es in einem offiziellen Statement des Verbandes.
Während der WM seien alle Delegationsmitglieder täglich negativ getestet worden: "Die Nationalspieler befinden sich nun wieder in den Testrhythmen ihrer Vereine. Alle weiteren bisher bekannten Testergebnisse sind negativ. Es liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, wann und wo eine Infektion stattgefunden haben könnte."
Die Nationalmannschaft war noch vor der Abreise am Dienstag in Ägypten sowie nach der Ankunft in Deutschland getestet worden. Die PCR-Tests fielen komplett negativ aus.