Die Nationalmannschaft kann ohne übergroßen Respekt in die EM 2022 in Ungarn und der Slowakei (13. bis 30 Januar) starten.
Bei der Vorrundenauslosung am Donnerstag im Finalort Budapest erwischte der zweimalige Europameister die lösbaren Aufgaben Österreich (wie bereits in der Qualifikation) und Weißrussland sowie Polen, den Olympiavierten von Rio de Janeiro, der allerdings auch keine Weltklasse mehr verkörpert.
Je zwei Teams schaffen es in die Hauptrunde
Möglich wären Duelle mit Weltmeister und Olympiasieger Dänemark, dem Rekordweltmeister Frankreich oder Vize-Weltmeister Schweden gewesen. An der Endrunde nehmen 24 Mannschaften in sechs Vierergruppen teil, die jeweils besten beiden Mannschaften schaffen es in die zweigeteilte Hauptrunde. Die Österreicher hatte Deutschland in der Quali zweimal problemlos und deutlich besiegt.
Deutschland lag bei der Auslosung wie der Europameister Spanien, Kroatien, Norwegen, Slowenien und Portugal als gesetztes Team in Topf 1. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason wird ihre Spiele in der Gruppe D in Bratislava austragen, im Falle des Weiterkommens auch ihre Hauptrundenspiele. Die weiteren Spielorte sind Debrecen, Budapest, Szeged und Kosice.
Olympia hat Prio
Priorität hat allerdings nach dem Bundesliga-Saisonende zunächst die Vorbereitung auf das olympische Handball-Turnier von Tokio. Dort geht es gegen teils extrem schwierige Gegner: Frankreich, Spanien, Norwegen, Brasilien und Argentinien.