Er hat die Corona-Pause sinnvoll genutzt: Simon Hald. Der dänische Kreisläufer von der SG Flensburg-Handewitt feilt nach seinem Kreuzbandriss im Oktober 2019 an seinem Comeback.
Seit einigen Monaten schon hat die SG Flensburg-Handewitt keine Partie mehr bestritten. Die Spielpause von Simon Hald ist sogar noch länger. Denn der 25-Jährige verletzte sich am 20. Oktober 2019 ausgerechnet in seiner alten Heimat Aalborg am Knie. Diagnose Kreuzbandriss. Für die damals von Verletzungen geplagte SG eine Katastrophe.
Hald freut sich auf das Wiedersehen in der Halle
Seitdem arbeitet Hald an seinem Comeback. Am 29. Juli kommt es zum großen Wiedersehen mit seinem Teamkollegen. "Dann kann ich vielleicht noch nicht jede Übung mitmachen, aber ich bin wieder in der Halle", sagt er. "Und vielleicht passt es für mich sehr gut, dass nach dieser ungewöhnlich langen Spielpause alle langsamer beginnen werden als sonst in einer Vorbereitung."
Grundlagen müssen trainiert werden
Aktuell trainiert er alleine im Kraftraum, aktuell steckt der SG-Spieler in einem Zwei-Stunden-Programm. Dabei geht es hauptsächlich um die Kräftigung der Beine. In einigen Tagen sollen sich die Übungen handballspezifischer gestalten. Dann stehen Sprünge und Seitwärtsbewegungen im Vordergrund. Laufeinheiten dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.
An seiner Seite immer dabei: das Desinfektionsmittel. Für Hald "kein Problem". Schließlich sei er froh darüber, sich nicht mehr zu Hause mit einem Kompromiss-Programm behelfen zu müssen. "Wegen Corona dauert es für mich wohl etwas länger als sonst nach einem Kreuzbandriss", denkt der Däne.
Seit seiner Verletzung fehlt ihm vor allem eins: ein normaler Alltag. Heißt: Ein enger Zeitplan mit viel Training, Spielen und Reisen - das klingt für ihn wie eine Verlockung.