Die SG Flensburg-Handewitt hat im Rennen um die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga (HBL) fulminant nach Punkten mit dem Dauerrivalen THW Kiel gleichgezogen.
Der Vizemeister setzte sich im Nachholspiel gegen die MT Melsungen mit 36:20 (21:9) durch und zeigte sich nach dem bitteren Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Aalborg Handbold in starker Verfassung.
Gottfridsson bester Werfer der SG
Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla, bei der der schwedische Nationalspieler Jim Gottfridsson mit acht Toren bester Werfer war, zog Mitte der ersten Halbzeit mit sechs Treffern in Serie davon und sorgte bereits zur Pause für die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel baute der dreimalige Titelträger die Führung weiter aus.
Die SG hatte am vergangenen Mittwoch den Einzug ins Final Four der Königsklasse knapp verpasst. Den Norddeutschen fehlte gegen die Dänen aus Aalborg ein Tor zum Weiterkommen. Nach dem klaren Erfolg über Melsungen scheinen die Flensburger für den dicht getakteten Saisonendspurt mit neun Partien in 34 Tagen gerüstet.
SG Flensburg-Handewitt - MT Melsungen 36:20 (21:9). - Tore: Gottfridsson (8), Golla (7), Steinhauser (5), Rod (4), Wanne (4), Petersson (3), Larsen (2), Hald Jensen (1), Jondal (1), Svan (1) für Flensburg - Kühn (5), Kompenhans (3), Pavlovic (2), Reichmann (2), Kastening (2), Danner (1), Kunkel (1), Lemke (1), Mikkelsen (1), Maric (1), Häfner (1), für Melsungen. - Zuschauer: keine.