Der VfL Gummersbach muss im Falle eines Abstiegs aus der Handball-Bundesliga (HBL) keinen Absturz in die dritte Liga befürchten.
Wie der zwölfmalige deutsche Meister mitteilte, hat er die von der HBL mit der Frist am Freitag eingeforderten Bedingungen zur Erteilung der Lizenz für die 2. Liga erfüllt. Dabei ging es um eine Deckung einer finanziellen Lücke im fünfstelligen Bereich.
Der VfL kämpft aber zunächst mit aller Macht um den Klassenerhalt im Oberhaus. Das "Endspiel" beim direkten Rivalen SG BBM Bietigheim findet am Sonntag (9. Juni ab 14:00 Uhr live auf Sky, Anwurf: 15:00 Uhr) statt. Bei einem Auswärtssieg hätte der VfL den Ligaverbleib aus eigener Kraft gesichert.
Erleichterung in Gummersbach groß
In Gummersbach war die Erleichterung nach dem Erhalt der Lizenz für Liga zwei groß. "In unserer aktuellen sportlichen Situation ist das mit Sicherheit eine positive und wichtige Meldung", sagte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. Nichtsdestotrotz wolle man alles daran setzen, das letzte Spiel in Bietigheim zu gewinnen und sportlich in der Bundesliga zu bleiben. "Psychologisch ist es in unserer Situation aber wichtig, dass alle wissen, dass wir auch die Rahmenbedingungen für die zweite Liga realisieren konnten", so Schindler.