Aus drei mach zwei: Die HBL wird in der kommenden Spielzeit auf einen Teilnehmer in der VELUX EHF Champions League verzichten müssen.
Das Exekutivkomitee der Europäischen Handball-Föderation (EHF) beschloss auf einer Sitzung am Rande der Frauen-WM in Hamburg, keine Wildcard an einen deutschen Verein zu vergeben. Damit werden in der kommenden Saison nur der deutsche Meister und der Vizemeister in der Königsklasse vertreten sein.
Aufgrund zunehmender Terminkollisionen war es zuletzt zu einem Streit zwischen der EHF und der HBL gekommen. In einer gemeinsamen Stellungnahme hatten die 18 Bundesligisten Ende November deutlich gemacht, dass man das derzeit angedachte Format einer Europaliga ab 2020 mit einer weiteren Aufblähung des ohnehin vollen Spielplans nicht unterstützen könne.
Die Final-Four-Endrunde des EHF-Cups wird unterdessen nach einer EHF-Entscheidung am 18./19. Mai in Magdeburg ausgetragen. Mit dem SC Magdeburg, Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen und den Füchsen Berlin stehen drei Bundesligisten in der am 10./11. Februar beginnenden Gruppenphase. (sid)