Die SG Flensburg-Handewitt scheint das Aus im DHB-Pokal-Achtelfinale gegen die Füchse gut weggesteckt zu haben. In der Bundesliga feierten sie am Sonntag einen souveränen Sieg.
Die Schleswig-Holsteiner konnten einen 29:25-Auswärtssieg beim VfL Gummersbach einfahren und somit entspannt in die Länderspielpause starten. Erst am 1. November geht es für die SG in der Champions League gegen RK Celje weiter.
Sieg der SG zu keinem Zeitpunkt gefährdet
Nach einem etwas zähen Start nahmen die Flensburger an Fahrt auf und hatten die Gastgeber aus Gummersbach im Griff. SG-Coach Trainer Maik Machulla musste wegen Personalproblemen notgedrungen ab und zu in die Taktik-Trickkiste greifen. Er nahm Torwart Mattias Andersson raus, um sieben gegen sechs im Angriff spielen zu können. Seine Taktik zahlte sich aus und führte zu einigen Treffern. Der französische Weltmeister Kentin Mahé überzeugte mit fünf Toren in der ersten Hälfte. So stand es zur Halbzeit 15:12 für die Schleswig-Holsteiner.
Matthias Andersson bärenstark zwischen den Pfosten
Nach der Pause drückten die Flensburger zwischenzeitlich richtig auf die Tube. Innerhalb von sieben Minuten gingen die Norddeutschen mit 21:14 in Führung. Der Gastgeber aus Gummersbach kämpfte sich zwar noch einmal auf 21:24 heran, waren jedoch zu keinem Zeitpunkt wirklich überlegen. Auch, weil Matthias Andersson, der Flensburg nach dieser Saison verlassen wird, überragend hielt. Am Ende parierte der SG-Torwart zwölfmal und legte damit den Grundstein für einen souveränen Auswärtssieg seines Teams.