Sportliche Erfolge sollen die Füchse retten: Der Bundesligist startet mit einem Minus in Höhe von 500.000 Euro in die neue Saison.
In der letzten Saison sicherten sich die Füchse Berlin im Spiel um die Meisterschaft Platz Drei, jetzt fordert der Verein Titel. Nach Vereins-Angaben geht der Hauptstadt-Klub mit einem Minus von 500.000 Euro in die Saison. "Wir gehen ein gewisses Risiko, aber aufgrund der personellen Situation war es nicht anders möglich", erklärt Füchse-Manager Bob Hanning.
Neuzugang Simon Ernst fällt nach seinem zweiten Kreuzbandriss weiter aus, hat aber vorzeitig den Vertrag verlängert.Die Füchse rüsteten außerdem mit Jacob Tandrup Holf ein Jahr früher als ursprünglich geplant auf. Weiterer finanzieller Lichtblick: Neuzugang Wael Jallouz ist vom FC Barcelona nur geliehen, nicht gekauft.
Hoffnung liegt auf Klub-WM
Die Hoffnung der Füchse liegt in den sportlichen Erfolgen, dadurch soll die finanzielle Situation aufgefangen werden. "Nun ist die Mannschaft gefordert, mir zu helfen und bei der Club-WM möglichst weit zu kommen. Die 200 000 US-Dollar fürs Finale oder besser noch die 400 000 Dollar für den Titel könnten wir gut gebrauchen", schaut Manager Bob Hanning nach vorne.
Am 16. Oktober starten die Berliner mit einer Wildcard bei der Klubmeisterschaft in Doha. Bereits 2015 und 2016 haben sich die Füchse den Titel gesichert.
Konsequenzen erst nächstes Jahr
Hanning vergewissert, dass alle Gehälter rechtzeitig gezahlt werden: "Wir werden allen Verpflichtungen nachkommen. Sollte das irgendwie nicht klappen, wird es erst nächste Saison Konsequenzen geben."