Handball-Torwart Johannes Bitter beendet mit 42-Jahren seine Karriere
"Tag ist gekommen": Torhüter Bitter beendet Karriere
04.10.2024 | 16:02 Uhr
Handball-Torwart Johannes Bitter wurde Weltmeister, Deutscher Meister und Champions-League-Sieger. Nun beendet der 42-Jährige seine Karriere - bleibt dem HSV Hamburg aber erhalten.
2007 feierte Johannes Bitter mit dem Weltmeister-Titel den größten Erfolg seiner Karriere, jetzt beendet der ehemalige Handball-Nationaltorhüter seine aktive Laufbahn. "Heute ist der Tag gekommen, an dem ich offiziell meine aktive Handball-Karriere beende. Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten, auch wenn ich Tage und Monate hatte. Es jetzt so zu spüren, ist was ganz anderes", sagte der 42-Jährige in einer Vereinsmitteilung des HSV Hamburg.
Der Entschluss, die Karriere nach nun 26 Profi-Spielzeiten zu beenden, sei bereits in der vergangenen Saison gereift. Weil die beiden HSV-Torhüter Mohamed El-Tayar und Robin Haug zum Saisonstart aber verletzungsbedingt ausfielen, half Bitter weiterhin aus. Nun sind beide aber fit und einsatzbereit. Das Pokalspiel im Trikot der Hamburger gegen den THW Kiel am Donnerstag war damit Bitters letzter Einsatz als Aktiver.
650 Bundesliga-Spiele, 175 Mal im DHB-Trikot
Der Champions-League-Sieger von 2013 soll kurz vor Weihnachten offiziell als Spieler verabschiedet werden. "Es war eine mega geile Zeit, ich habe so viele schöne Sachen erleben dürfen und so viel gelernt für mein Leben. Der Handball hat mich als Person geformt", berichtete Bitter, der dem HSVH als Vize-Präsident erhalten bleibt.
Mit 650 Bundesliga-Spielen gehört Bitter zu den Spielern mit den meisten Einsätzen in der Geschichte der Handball-Bundesliga. Er gewann nicht nur die Champions League, sondern unter anderem auch die Deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal. Zudem trug der Schlussmann in 175 Länderspielen das Trikot des DHB-Teams. "Wir sind sehr stolz, dass ein Spieler wie Johannes seine beeindruckende Karriere bei unserem Verein beendet und uns auch auf unserem weiteren Weg begleiten wird", sagte HSVH-Präsident Kay Spanger.
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