Handball-WM: Strobel erleidet schwere Knieverletzung

Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigt sich

Martin Strobel verletzt sich om Spiel gegen Kroatien am Knie.
Image: Martin Strobel verletzt sich im Spiel gegen Kroatien am Knie.  © Getty

Schock für das deutsche Handball-Team. Spielmacher Martin Strobel erleidet gegen Kroatien einen Kreuz- und Innenbandriss im Knie und fällt für den Rest der WM aus.

Nationalspieler Martin Strobel fällt wegen einer schweren Knieverletzung für den Rest der Handball-WM aus. Der 32 Jahre alte Spielmacher des Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten erlitt im Hauptrundenspiel gegen Kroatien (22:21) in der neunten Minute einen Innenbandriss sowie einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.

Nach einer Untersuchung im Krankenhaus Merheim bestätigte der Deutsche Handballbund (DHB) drei Stunden nach Spielende die Diagnose.

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Fabian Wiede spricht über die Verletzung von Martin Strobel: ''Das war ein großer Schock für uns alle.

Prokop: Strobel hat vor Schmerzen geschrien

"Es hat mich leider hart erwischt", sagte Strobel, der sich die Verletzung ohne gegnerische Einwirkung zugezogen hatte: "Ich glaube an diese Mannschaft und wünsche den Jungs für das weitere Turnier, dass sie ihren Weg gehen." Strobel wird das Mannschafts-Quartier am Dienstagmorgen verlassen.

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Die deutschen Handballer entscheiden ein hochspannendes Spiel gegen Kroatien für sich und ziehen ins WM-Halbfinale ein.

"Es war ganz schlimm, als man ihn auf die Trage gehoben hat, weil er vor Schmerzen geschrien hat", sagte Bundestrainer Christian Prokop: "Die Gedanken sind jetzt natürlich bei Martin. Wir haben den Sieg auch für ihn geholt."

Suton ein möglicher Nachrücker

Eine Nachnominierung ist wahrscheinlich, denkbar ist der Einsatz des Lemgoers Tim Suton. "Aber da werde ich mich erst mit meinen Trainern beraten", sagte Prokop.

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Steffen Weinhold erklärt, wie die Mannschaft mit der bitteren Verletzung von Martin Strobel im Spiel umgegangen ist.

Strobel gehörte im bisherigen Turnierverlauf zu den Leistungsträgern im deutschen Team. Er galt im Angriffsspiel als verlängerter Arm von Prokop. "Das mit Martin war ein Riesenschock. Es ist dann auch wirklich schwer, so ein Spiel zu spielen, weil man das ständig im Kopf hat", sagte Rechtsaußen Patrick Groetzki. (sid)