Alexander Zverev hat die drittletzte Hürde auf dem Weg zum ersehnten ersten Heimsieg in Halle genommen.
Im Viertelfinale des Rasenturniers in Ostwestfalen setzte sich die deutsche Nummer eins gegen den Franzosen Arthur Fils 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 durch und zeigte sich kurz vor dem Klassiker von Wimbledon (1. bis 14. Juli) erneut in starker Form.
"Ich bin glücklich. Hoffentlich kann ich meinen Lauf fortsetzen", sagte der Olympiasieger, der sich mit seinem Auftritt im ersten Satz nicht vollends zufrieden zeigte: "Aber dann wurde es besser." Nach rund zweieinhalb Stunden verwandelte er seinen dritten Matchball.
Zverev, der 2016 (gegen Florian Mayer) und 2017 (gegen Roger Federer) im Finale von Halle verloren hatte, bekommt es im Halbfinale am Samstag mit dem Polen Hubert Hurkacz zu tun, einen der besten Rasenspieler der Welt. Der Halle-Champion von 2022 und Wimbledon-Halbfinalist von 2021 gewann in der Runde der letzten acht gegen Marcos Giron (USA) 7:6 (7:5), 6:4.
Struff verpasst Halbfinale
Jan-Lennard Struff hat eine Überraschung bei seinem erklärten Lieblingsturnier gegen den Weltranglistenersten nur knapp verpasst. Der 34-Jährige verlor das Viertelfinale von Halle/Westfalen trotz eines engagierten Auftritts mit 2:6, 7:6 (7:1), 6:7 (3:7) gegen den Italiener Jannik Sinner und schaffte es damit nicht, Alexander Zverev ins Halbfinale zu folgen.
Struff war durch den Sieg gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas erstmals beim ATP-Turnier in Halle der Sprung ins Viertelfinale gelungen, im ersten Satz hatte er dem bärenstarken Südtiroler aber nur wenig entgegenzusetzen. Struff, ältester Profi im Starterfeld, kämpfte sich dann jedoch ins Match und sicherte sich auch dank seines starken Aufschlagspiels im Tiebreak den zweiten Satz.
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