Alexander Zverev will gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz seinen bislang größten Erfolg in Wimbledon erreichen. Und die deutsche Nummer eins hofft, dass das angeschlagene Knie hält.
Alexander Zverev absolvierte seinen letzten Belastungstest abseits des Trubels im Raynes Park Tennis Centre. 15 Autominuten entfernt von der beeindruckenden Wimbledon-Anlage des All England Clubs fühlte der Olympiasieger am Sonntag in sein angeschlagenes Knie hinein - und meldete sich auch nach dem grünen Licht der Ärzte bereit für den Angriff auf sein erstes Viertelfinale in London.
Die größten Sorgen nach dem Sturz beim Achtelfinaleinzug sind laut eines Berichts der Bild-Zeitung vorerst ausgeräumt, der Olympiasieger offenbar entschlossen, sich mit einem Triumph gegen den gefährlichen US-Amerikaner Taylor Fritz in den engeren Kreis der Titelanwärter zu katapultieren. Den Auftritt der deutschen Nummer eins am späten Montagnachmittag auf dem Centre Court (Prime Video) werden auch die Turnierfavoriten genau analysieren.
Spaß mit Pep
Spielt der Weltranglistenvierte erneut so selbstbewusst und zielstrebig auf wie in der ersten drei Runden? Ist er nach dem letztlich souveränen 6:4, 6:4, 7:6 (17:15)-Drittrundenerfolg gegen den Briten Cameron Norrie wirklich schon wieder nahe seiner 100 Prozent? Im Anschluss an die Partie war er mit einer Bandage am Gelenk durch die Katakomben gehumpelt und hatte sich trotz Schmerzen optimistisch gezeigt. Sein Team hielt sich bedeckt und antwortete nicht auf eine SID-Anfrage.
"Ich muss es im MRT checken lassen. Ich glaube aber nicht, dass es zu ernst sein kann", hatte Zverev kurz nach seinem Dreisatzsieg gesagt und trotz Schmerzen auch noch mit Pep Guardiola gescherzt. Der Fußball-Starcoach schaute zu Zverevs großer Freude aus der Royal Box die Partie gegen Norrie an. "Wenn du keine Lust mehr auf Fußball hast, kannst du mich trainieren", rief der Tennisprofi Guardiola lachend zu.
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