Alexander Zverev schlägt Cameron Norrie und steht im Achtelfinale von Wimbledon

Schmerzen nach Schreckmoment: Zverev lässt Knie untersuchen

Image: Alexander Zverev steht nach einem Sieg gegen Cameron Norrie im Achtelfinale von Wimbledon.

Alexander Zverev wird sich nach dem Sturz bei seinem Achtelfinaleinzug in Wimbledon noch am Abend einer MRT-Untersuchung unterziehen.

Der 27 Jahre alte Olympiasieger trug eine Bandage am linken Knie und humpelte leicht, als er am Samstagabend zu den Interview-Terminen ging.

"Ich glaube nicht, dass es etwas so unfassbar Ernstes sein kann, weil ich sonst auch nicht so hätte weiterspielen können", sagte Zverev, der aber Schmerzen verspürte: "Klar, ich war limitiert in meinen Bewegungen und bin vielleicht nicht mehr jedem Ball mehr hinterhergelaufen. Trotzdem habe ich mich immer noch gut genug bewegt, um gegen einen schwierigen Gegner in drei Sätzen zu gewinnen." Er hoffe, dass er am Montag wieder gut auf dem Platz stehen könne.

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Zverev trifft auf Fritz oder Tabilo

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Dann geht es nach dem erneut sicheren 6:4, 6:4, 7:6 (17:15)-Erfolg gegen den Briten Cameron Norrie um Zverevs erstmaligen Viertelfinaleinzug bei dem Rasen-Klassiker. Als mögliche Gegner kommen Taylor Fritz aus den USA und der Chilene Alejandro Tabilo infrage.

Zverev hatte sich im Duell mit Norrie nach einem Sturz im zweiten Satz am linken Knie behandeln lassen und bekam später einen Tapeverband unter dem Gelenk angelegt. Er brachte den Sieg dennoch durch.

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Struff verpasst Überraschung

Jan-Lennard Struff hat seinen erstmaligen Achtelfinaleinzug verpasst. Der 34 Jahre alte Warsteiner unterlag in der dritten Runde dem Vorjahres-Halbfinalisten Daniil Medvedev aus Russland mit 1:6, 3:6, 6:4, 6:7 (3:7). Die Partie hatte am Freitag begonnen und konnte wegen Regens erst am Samstag beendet werden.

Struff, der bereits 2018 und 2019 in der dritten Runde gestanden hatte, war mit zwei überzeugenden Siegen gegen den Ungarn Fabian Marozsan und den Chinesen Zhang Zhizhen in das Turnier gestartet und hatte sich auch gegen Medwedew trotz einer 1:5-Bilanz etwas ausgerechnet. In Halle/Westfalen war es ihm schon einmal gelungen, den Favoriten auf Rasen zu besiegen.

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Auf dem No. 2 Court in London beging er zunächst zu viele vermeidbare Fehler. Struff kämpfte sich dann in die Partie hinein und konnte bei der Fortsetzung am Samstag im vierten Satz auf Augenhöhe mit Medvedev spielen. Doch der Weltranglistenfünfte bewies in der entscheidenden Phase starke Nerven.

SID

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