Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev und sein Trainer Juan Carlos Ferrero gehen künftig getrennte Wege. Das bestätigte ein Sprecher der Tennis-Akademie des ehemaligen Weltranglistenersten Ferrero dem SID am Freitag. Boris Becker wird das Traineramt nach Sky Infos nicht übernehmen.
"Sascha hat entschieden, sich nach Melbourne von Juan Carlos Ferrero zu trennen", so Zverev-Manager Patricio Apey gegenüber Sky.
Ferrero gehörte seit Juli 2017 zu Zverevs Trainerteam. Kurz danach hatte der 20-Jährige die hochkarätig besetzten Turniere in Washington D.C. und Montreal gewonnen, den erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Viertelfinale bei den US Open und den Australian Open aber erneut verpasst.
Becker kein neuer Coach
Die Gerüchte über eine mögliche Zusammenarbeit Zverevs mit Boris Becker, derzeit Head of Men's Tennis im DTB, entpuppen sich allerdings als Ente.
"Boris Becker wird nicht sein neuer Coach. Als Coach hat er immer noch seinen Vater - und damit einen der Besten der Welt. Daher ist die nächste Phase von Saschas Entwicklung in guten Händen", ergänzt Apey.
Becker könne allerdings in seiner Position die "deutschen Davis-Cup-Spieler gerne weiter beobachten. Dann kann er Sascha immer weiterhelfen, wie auch beim Davis Cup in Australien."