Olympiasieger Alexander Zverev muss weiter auf seinen ersehnten ersten Heimsieg in Halle warten.
Der French-Open-Finalist unterlag im Halbfinale des Rasenturniers in Ostwestfalen dem aufschlagstarken Polen Hubert Hurkacz mit 6:7 (2:7), 4:6 und kassierte in der Vorbereitung auf den Klassiker Wimbledon (1. bis 14. Juli) einen kleinen Dämpfer. "Es fühlt sich toll an. Ich liebe den Rasen, der Untergrund passt einfach zu meinem Spiel", sagte Hurkacz.
Im Endspiel am Sonntag (13.00 Uhr) trifft Hurkacz, Halle-Champion von 2022, auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner aus Italien, der den Chinesen Zhang Zhizhen 6:4, 7:6 (7:3) besiegte. Zverev verpasste unterdessen seinen dritten Finaleinzug in Halle nach 2016 und 2017 und jagt weiter vergeblich seinem ersten Karrieretitel auf dem für ihn unliebsamen Rasen nach.
Medizinische Notfälle im Publikum
Im ersten Satz gaben sich Zverev und Hurkacz bei ihren Aufschlagspielen keine Blöße und ließen sich auch von zwei Unterbrechungen aufgrund medizinischer Notfälle im Publikum nicht aus der Ruhe bringen. Im Tiebreak hatte Hurkacz, der ab Montag auf Platz sieben der Weltrangliste springen wird, die besseren Nerven. Im zweiten Satz ließ sich der Pole nach einem frühen Break nicht mehr aufhalten und verwandelte nach rund 1:30 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball.
Zverev schied als letzter Deutscher aus, Jan-Lennard Struff war am Freitag knapp in drei Sätzen an Sinner gescheitert.
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