ATP-Finals: Federer darf nach Sieg über Thiem noch hoffen

Sky berichtet live aus London

Roger Federer hat das frühzeitige Aus in London abgewendet. Der Favorit auf den Gruppensieg heißt aber Kevin Anderson, der Kei Nishikori deklassierte.

Rekordsieger Roger Federer hat seine Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde des ATP-Saisonfinals gewahrt. Zwei Tage nach dem Fehlstart ins Turnier der besten acht Spieler des Jahres präsentierte sich der Schweizer deutlich verbessert. Das 6:2, 6:3 gegen den Österreicher Dominic Thiem freute auch Edelfan Toni Kroos, der seine Auszeit von der Fußball-Nationalmannschaft zu einem Ausflug nach London nutzte.

In diesem exklusiven Interview (2:29 Minuten) spricht Roger Federer über sein Match gegen Dominik Thiem.

Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale fällt damit erst am letzten Gruppenspieltag am Donnerstag. Federer trifft dann auf den bisher souveränen Wimbledonfinalisten Kevin Anderson (live und exklusiv auf Sky).

Anderson marschiert durch die Gruppe

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Der Turnierdebütant aus Südafrika deklassierte Kei Nishikori (Japan) in nur 64 Minuten mit 6:0, 6:1 und freute sich "über eine der besten Leistungen" seiner Karriere. Alle vier Spieler besitzen noch Chancen auf die Endrunde, Anderson ist sein Platz unter den besten Vier jedoch nur noch theoretisch zu nehmen.

Die ATP Finals in London live und exklusiv auf Sky

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Federer (37) darf derweil sogar wieder auf den Gruppensieg und darüber hinaus auf seinen 100. Titel auf der ATP-Tour hoffen. Die Revanche für die bittere Niederlage im Viertelfinale von Wimbledon, als er gegen Anderson einen 2:0-Satzvorsprung noch verspielte, wird aber alles andere als einfach. Anderson ist neben Djokovic bislang der einzige Spieler in London, der auf ganzer Linie überzeugt hat.

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Seht in diesem Video (35 Sekunden), wie Kevin Anderson bei den ATP-Finals in London seinen Gegner Kei Nishikori klar schlägt.

"Aus meiner Sicht habe ich das ganze Match fantastisch gespielt", sagte Anderson, der auch bei seinen beiden Turniersiegen 2018 in New York und Wien gegen Nishikori gewonnen hatte.

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Der Japaner, der für den verletzten Juan Martin del Potro ins Feld gerückt war, fand keine Erklärung für seinen Auftritt. "Es war heute einfach nicht mein Tag", sagte er: "Ich muss versuchen, das Match zu vergessen und auf das nächste schauen." Was ihm Mut machen dürfte: Auch Dominic Thiem ist derzeit weit von seiner Bestform entfernt. (sid)