Völlig ausgepumpt riss Daniel Evans die Arme in die Luft und ließ sich vom frenetischen New Yorker Publikum feiern: Im längsten Match der US-Open-Geschichte hat der 34 Jahre alte Brite für eine dicke Überraschung gesorgt.
In unglaublichen 5:35 Stunden Spielzeit rang der 184. der Weltrangliste den an Position 23 gesetzten Russen Karen Khatchanov nieder und zog in die zweite Runde des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres ein.
Evans bricht Rekord von 1992
6:7 (6:8), 7:6 (7:2), 7:6 (7:4), 4:6, 6:4 hieß das Ergebnis aus Sicht von Evans, der in New York zum sechsten Mal in Folge die erste Runde überstand. Um 13.05 Uhr Ortszeit hatte die Partie auf Court 6 begonnen, am Spielfeldrand war gegen Ende der Begegnung kein Platz mehr frei. Die Zuschauer pushten Evans unaufhörlich nach vorne. Als eine letzte Vorhand von Khatchanov um 18.40 Uhr im Netz landete, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.
Den bisherigen Rekord für das längste Match in Flushing Meadows hatten Stefan Edberg (Schweden) und Michael Chang (USA) gehalten, die sich im Halbfinale 1992 über 5:26 Stunden duelliert hatten.
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