Titelverteidiger Novak Djokovic hat mit einem weiteren Kraftakt das Aus bei den French Open vermieden und darf weiter vom nächsten Titel in Paris träumen.
Der an Position eins gesetzte Serbe gewann gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (Nr. 23) 6:1, 5:7, 3:6, 7:5, 6:3, zog ins Viertelfinale ein und feierte nach 4:39 Stunden Spielzeit seinen 370. Sieg bei einem Grand Slam.
Damit ist Djokovic auch in dieser Kategorie nun Rekordhalter. Zuvor hatte er sich die Bestmarke von 369 Siegen mit Roger Federer (Schweiz) geteilt. In der Runde der letzten Acht trifft er nun in einer Neuauflage des Finals von 2023 auf den Norweger Casper Ruud, der sich 7:6 (8:6), 3:6, 6:4, 6:2 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz durchsetzte.
Medvedev scheitert gegen Alex de Minaur
Djokovic hatte bereits bei seinem Drittrundenmatch gegen den Italiener Lorenzo Musetti arge Probleme gehabt, sich aber letztlich in fünf Sätzen durchgesetzt und Sonntagnacht um 3.07 Uhr seinen Matchball verwandelt. Nun musste er gegen den unbekümmert aufspielenden Cerundolo erneut alles investieren.
Anfang des zweiten Satzes beanspruchte der 24-malige Grand-Slam-Turniergewinner aber eine medizinische Auszeit, um sich am rechten Knie behandeln zu lassen. Den Grund verriet er bei einer späteren Beschwerde beim Oberschiedsrichter wegen der Menge des Sandes auf dem Platz: "Ich habe mir das Knie verrenkt. Ich rutsche und schlittere die ganze Zeit."
Zuvor hatte den früheren US-Open-Champion Daniil Medvedev das Aus ereilt. Der Fünfte der Weltrangliste verlor gegen den Australier Alex de Minaur 6:4, 2:6, 1:6, 3:6.
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