Mit einer routinierten, aber glanzlosen Vorstellung hat der Hamburger die dritte Runde der US Open erreicht und ist im Turnier weiter ohne Satzverlust.
Der Weltranglistendritte gewann das Duell mit dem Briten Jacob Fearnley 6:4, 6:4, 6:4 und trifft nun auf Félix Auger-Aliassime (Kanada/Nr. 25), der ihm "keine großartigen Geheimnisse" aufgibt.
Nach 2:28 Stunden verwandelte Zverev im Louis Armstrong Stadium seinen sechsten Matchball und steht zum siebten Mal in Folge in New York in der Runde der besten 32. Zverev sprach nach seinem Zweitrundenmatch über hartnäckige Rückenbeschwerden - insgesamt aber war er zufrieden und zuversichtlich.
Lob für den Gegner
"Er hat am Ende unglaubliche Punkte gemacht. Ich bin froh, dass ich es nach drei Sätzen beenden konnte", sagte Zverev nach dem Kraftakt gegen den alles riskierenden, aber limitierten Fearnley. Angesprochen auf die derzeitige Dominanz der vor ihm im Ranking liegenden Jannik Sinner und Carlos Alcaraz sagte er mit einem Grinsen: "Ich bin hier, um die Party in Schwung zu bringen."
Zverev, der sich in New York endlich den Traum vom ersten Grand-Slam-Titel erfüllen will, konnte sich in den entscheidenden Momenten gegen Fearnley, die Nummer 60 der Welt, auf seine Aufschlagstärke verlassen - und auf die Unkonzentriertheiten seines Gegners, den er auch im dritten Aufeinandertreffen besiegte.
Frühes Break in den ersten beiden Sätzen
In die ersten beiden Sätze startete Zverev jeweils mit einem Break und damit bestmöglich. Im dritten Durchgang wurde es nach 5:1-Führung aus Zverevs Sicht noch einmal ungewollt spannend, weil Fearnley alles oder nichts spielte, noch einmal herankam und den Favoriten damit auch vor eine kleine Nervenprobe stellte.
Zverev ist am Samstag gegen Auger-Aliassime gefordert, den er nach acht Duellen (sechs Siege) bestens kennt: "Ich habe oft genug gegen ihn gespielt, oft genug mit ihm trainiert, um zu wissen, wie man gegen ihn spielt."
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