Alexander Zverev hat den Viertelfinaleinzug beim ATP-Masters in Monte Carlo nach einer lange überzeugenden Leistung aus der Hand gegeben.
Der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg vergab gegen den Weltranglistenfünften Daniil Medwedew zwei Matchbälle und musste sich am späten Donnerstagabend mit 6:3, 5:7, 6:7 (7:9) geschlagen geben. Letzter Deutscher im Turnier ist damit überraschend Jan-Lennard Struff.
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Zweimal hatte Zverev zudem bereits zum Matchgewinn aufgeschlagen: Jeweils bei 5:4 im zweiten und dritten Satz. Doch Medwedew wehrte sich und triumphierte nach mehr als drei Stunden zum achten Mal im 14. Duell über Zverev. Das erste Match der beiden Topspieler auf Sand endete erst um 23.14 Uhr am Abend.
Zverev immer besser in Form
Trotz der bitteren Niederlage nähert sich Zverev nach seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open im vergangenen Jahr weiter seiner Bestform. Nach dem holprigen Auftaktsieg über den Kasachen Alexander Bublik hatte er in der zweiten Runde gegen den Spanier Roberto Bautista Agut aufsteigende Tendenz gezeigt.
Struff (32) hatte zuvor sensationell den Weltranglistenvierten Casper Ruud (Norwegen) mit 6:1, 7:6 (8:6) bezwungen und zum zweiten Mal in seiner Karriere ein Viertelfinale auf der hochdotieren Mastersserie erreicht. Am Freitag (11.00 Uhr/Sky) spielt der Warsteiner gegen den an Position fünf gesetzten Andrej Rublew um den Einzug ins Halbfinale.