Sky Experte Patrik Kühnen ehrt nach dem Karriereende von Angelique Kerber die außergewöhnliche Sportlerin für ihren Kampfgeist, ihre bewundernswerten Leistungen und erklärt, warum sie sein Vorbild für die Jugend ist.
Die fantastische Karriere von Angelique Kerber ist mit dem epischen Viertelfinalmatch gegen Qinwen Zheng bei den Olympischen Spielen in Paris würdig zu Ende gegangen.
Ihr Kampfgeist, ihre Konterstärke und ihre Beinarbeit waren bis zum Schluss außergewöhnlich. Ihre Einstellung immer alles zu geben, bewundernswert.
Beinahe hat sie in ihrem letzten Turnier das Halbfinale von Olympia erreicht. Eine Leistung, die ihr so kaum noch zugetraut wurde. Aber auch das ist typisch für ihre Karriere. Kerber wurde häufig unterschätzt.
Alles, was sie erreicht hat, hat sie sich hart erarbeitet und ihr Potenzial voll ausgeschöpft. Allen Erfolgen voran ihre drei Grand-Slam-Titel: Die Australian Open und die US Open 2016 und die Krönung mit ihrem Sieg in Wimbledon 2018. Die beiden Endspiele der Australian Open und Wimbledon gewann sie jeweils gegen Serena Williams, die beste Spielerin der Tennisgeschichte. Die US Open gegen eine damals auch bärenstarke Karolina Pliskova.
Angie Kerber hat sich mit ihrem Kampfgeist in die Herzen unzähliger Tennisfans gespielt und ist für mich ein großes Vorbild für die Jugend. Sie wurde die Nummer eins der Welt und hat drei Grand-Slams gewonnen, weil sie es unbedingt wollte, härter gearbeitet hat als die meisten und mit Fleiß und dem nötigen Biss das Maximale aus ihren Möglichkeiten herausgeholt hat und immer an sich geglaubt hat.
Wir brauchen genau solche Vorbilder, besonders für den Nachwuchs. Danke Angie für Deine grandiose Karriere und das großartige Vorbild, das du sicherlich für unsere Jugend bist.
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