US Open: Osaka mit Sensations-Sieg - Williams verliert kurioses Finale

Irres Ende in Flushing Madows

Von von Alexander Kast

Image: Naomi Osaka gewinnt in einem kuriosen Finale die US Open.

Im Finale der US Open gewinnt Naomi Osaka sensationell gegen Serena Williams mit 6:2 und 6:3. Dabei kommt es während der Partie zu strittigen Situationen.

Das Finale der Frauen in Flushing Madows hatte einiges zu bieten. Bereits im ersten Satz drückte die Außenseiterin Osaka der Partie ihren Stempel auf und behielt gegen die routinierte Williams die Oberhand. Im zweiten Satz lief das hochklassige Spiel zwischenzeitlich aus dem Ruder.

Schiedsrichter-Eklat überschattet Spiel

Williams wurde zweimal vom Schiedsrichter Carlos Ramos wegen Coaching und Schlägerwurf verwarnt, ehe er ihr wegen Schiedsrichterbeleidigung beim Stand von 3:4 ein Spiel abzog. Williams hatte den Offiziellen anschließend als Dieb bezeichnet.

Unter Tränen schrie die 23-fache Major-Siegerin: "Ich betrüge nicht, um zu gewinnen. Da verliere ich lieber. Du schuldest mir eine Entschuldigung. Ich habe eine Tochter, ich betrüge nicht!" Später stotterte sie: "Das ist nicht fair, das ist nicht fair. Nur, weil ich eine Frau bin."

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Auf der anschließenden Pressekonferenz wirft die 36-Jährige dem Schiedsrichter Carlos Ramos Sexismus vor.

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Image: Serena Williams ist während der Partie durch die Entscheidungen des Schiedsrichters aufgebracht.

Osaka erste japanische Grand-Slam-Siegerin

Das hochemotionale Match gewann dann bei eigenem Aufschlag und einem Stand von 5:3 die stark aufspielende Osaka. Die 20-Jährige ist die erste Japanerin, die ein Grand-Slam-Turnier gewinnt. Williams verpasste nach der Final-Niederlage in Wimbledon gegen Angelique Kerber erneut ihren 24. Grand-Slam-Titel, mit dem sie den Rekord der Australierin Margaret Court egalisieren würde.

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