Wenige Tage vor dem Turnierstart in Wimbledon (Sky überträgt ab 3. Juli live) hat Dan Evans eine Bombe platzen lassen. Die englische Tennis-Hoffnung ist positiv auf Kokain getestet worden und wird nicht starten.
Englands Nummer drei hinter Andy Murray und Kyle Edmund stellte sich am späten Freitag den Medien. "Das ist schwer für mich, aber ich muss es euch ins Gesicht sagen. Ich habe einen Fehler gemacht, und muss ihn jetzt ausbaden. Völlig klar, dass das, was ich getan habe, inakzeptabel ist", so der 27-Jährige.
Er schäme sich, betonte aber, nicht leistungssteigernd gedopt zu haben: "Was ich zu mir genommen habe, hat nichts mit Tennis zu tun." Bereits im April soll Evans durch den Doping-Test gefallen sein, seine Sperre durch die International Tennis Federation (ITF) greift ab dem 26. Juni.
Evans ist in England schon länger als Partylöwe bekannt und aktuell die Nummer 50 der Welt. Wie lang der Brite gesperrt bleibt, ist noch unklar. Fest steht nur: Den Grand Slam in seiner Heimat wird er verpassen.