Zverev scheitert im Halbfinale von Cincinnati an Alcaraz - körperlich am Ende

Im Viertelfinale hat Alexander Zverev körperlich große Schwierigkeiten, gewinnt aber dennoch souverän. Im Halbfinale gegen Carlos Alcaraz gelingt ihm das nicht mehr. Der Sieger hat Mitleid.

Ein gesundheitlich stark angeschlagener Alexander Zverev hat den Finaleinzug beim Cincinnati Masters verpasst. Der Hamburger musste sich nach seinen Atemproblemen am Vortag im Halbfinale Carlos Alcaraz mit 4:6 und 3:6 geschlagen geben.

Alexander Zverev hat völlig entkräftet das Halbfinale in Cincinnati verloren und muss sich eine Woche vor dem Start in die US Open Sorgen um seine Gesundheit machen.

Wie schon im Viertelfinale war Deutschlands bester Tennis-Profi im Duell mit dem Spanier Carlos Alcaraz im zweiten Satz körperlich komplett am Ende und bewegte sich teilweise nur im Schleichtempo über den Platz.

Dass er am Ende im Halbfinale des Masters-Turniers lediglich 4:6, 3:6 unterlag, war angesichts der offensichtlichen Probleme des 28-Jährigen bemerkenswert. Alcaraz steht nun zum siebten Mal in Serie im Finale eines ATP-Turniers und trifft am Montag auf Jannik Sinner aus Italien.

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Alcaraz fühlt mit Zverev

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"Es ist nie einfach, gegen jemanden zu spielen, der nicht bei 100 Prozent ist. Er ist so ein guter Spieler und guter Typ abseits des Platzes, wir haben ein großartiges Verhältnis", sagte Alcaraz über Zverev. "Es war gutes Tennis, ein gutes Level, und dann hat er auf einmal angefangen, sich nicht gut zu fühlen, und meine Gedanken gingen dahin, statt mich auf mich zu konzentrieren. Ich wünsche ihm alles Gute."

Obwohl Zverev im zweiten Satz kaum noch laufen und stehen konnte, holte er nach dem Verlust seines Aufschlagspiels sogar noch ein Re-Break. Alcaraz leistete sich gleich vier Doppelfehler in dem Spiel und ermöglichte Zverev auch damit, bis zum 3:3 zumindest auf dem Papier dranzubleiben.

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Dem Augenschein nach aber war der Hamburger offensichtlich nicht in der Lage, den Signalen seines Körpers etwas entgegenzusetzen. Wann immer möglich, setzte er sich, legte Eispackungen um seine Schultern und unterbrach die Partie schließlich auch für eine ärztliche Untersuchung. "Bei mir dreht sich alles", sagte er dem Mediziner. Alle Versuche, die körperlichen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, scheiterten. An einen Final-Einzug war nicht zu denken.

SID

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