Die erste Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang/Südkorea heißt Charlotte Kalla. Die Schwedin gewann das Rennen im Skiathlon der Damen über zwei mal 7,5 Kilometer.
Die 30-Jährige setzte sich nach jeweils 7,5 km im klassischen und freien Stil vor der Norwegerin Marit Björgen durch, die den Wettbewerb 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi gewonnen hatte. Bronze ging an die Finnin Krista Pärmäkoski.
Für Charlotte Kalla war es das dritte Olympia-Gold nach ihren Siegen in Vancouver über 10 km und in Sotschi mit der schwedischen Staffel. Beste eines deutschen Quartetts war Victoria Carl (Zella-Mehlis) auf Platz 20.
Björgen erfolgreichste Winter-Olympionikin
Die Norwegerin Björgen ist mit ihrem zweiten Platz in Hinblick auf die Anzahl der Medaillen nun die erfolgreichste Winter-Olympionikin. Die 37-Jährige weist seit ihrer ersten Teilnahme 2002 in Salt Lake City nunmehr sechsmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze auf. Nie ging die 18-malige Weltmeisterin bei Olympia leer aus. Mit zehn Medaillen ist die russische Skilangläuferin Raissa Smetanina nun Zweite in diesem Ranking.
In der "ewigen" Bestenliste bei Winterspielen belegt Marit Björgen den dritten Rang hinter ihren beiden Landsleuten Ole Einar Björndalen (Biathlon/8-4-1) und Björn Dählie (Skilanglauf/8-4-0). Beide könnte Björgen in Südkorea noch überholen.