Basketball News: Bayern besiegt Hamburg Towers - Weiler-Babb mit Gehirnerschütterung

Nach Comeback-Sieg: Bayern gibt Diagnose bei Weiler-Babb bekannt

Die Basketballer des FC Bayern besiegen die Hamburg Towers mit 86:75.
Image: Die Basketballer des FC Bayern besiegen die Hamburg Towers mit 86:75.  © DPA pa

Die Basketballer des FC Bayern München sind mit einem emotionalen Sieg aus der Länderspielpause gekommen.

Am Mittwoch gewann der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga mit 86:75 (28:46) gegen die Hamburg Towers. Dabei feierte Basketball-Nationalspieler Paul Zipser seine Rückkehr nach langer Rehabilitationsphase und stand erstmals seit seiner Hirn-Operation im Juni 2021 wieder auf dem Parkett.

Zipser wurde für die letzten 15 Sekunden des dritten Viertels unter Applaus eingewechselt, spielte letztlich aber nicht länger. "Es ist ein Segen, dass wir ihn wieder auf dem Parkett sehen", sagte Bayern-Trainer Andrea Trinchieri im Vorfeld der Partie bei Magenta Sport.

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Weiler-Babb mit heftigem Sturz - Bayern gibt Diagnose bekannt

In der ersten Hälfte waren die Münchener von den Gästen noch dominiert worden. Hamburgs Caleb Homesley erzielte dort 25 Punkte, darunter 16 in den letzten drei Minuten vor der Pause. So waren die Towers auf 46:28 enteilt. Anfang des zweiten Viertels hatten die Münchener eine Schrecksekunde erlebt: Nick Weiler-Babb stürzte nach einem Dunkversuch auf den Boden, war bewusstlos und musste mit einer Trage vom Parkett transportiert werden.

Die Untersuchungen im Krankenhaus ergaben einer Mitteilung des Klubs am späten Abend zufolge eine schwere Gehirnerschütterung.

Bayern-Coach Trincheri äußert sich zu Schreckmoment

"Wir können von Glück sagen, dass wir nicht die nächste Tragödie kommentieren müssen, wenn auch auf einer geringeren Skala", hatte Bayern-Coach Andrea Trinchieri vor der Diagnose gesagt. "Ein Spieler sollte den Gegner nicht in der Luft berühren. Denn das ist gefährlich. Die Referees sollten es sich zumindest ansehen."

Dank eines 11:0-Auftakts in die zweite Hälfte fanden die Münchener ihren Rhythmus und schüttelten den Schreck ab. Die Gastgeber verkürzten vor dem Schlussabschnitt auf 58:60 und drehten durch einen 11:0-Lauf im vierten Durchgang die Partie. Vor allem die große Garde um Münchens Topscorer Augustine Rubit (16 Punkte) drehte dabei auf. Am Ende hatte der Tabellenführer die zweite Hälfte mit 58:29 dominiert.

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Mannschaften setzen Zeichen des Friedens

Beide Teams setzten ein Zeichen des Friedens wegen der russischen Invasion in die Ukraine und trugen beim Aufwärmen und auf der Bank T-Shirts mit dem Aufdruck "No More War". Zudem präsentierten die Spieler vor dem Anpfiff ein Banner mit der gleichen Aufschrift.

dpa

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