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LUDWIGSBURG TRENNT SICH VON TRAINER

Nach insgesamt einem Jahrzehnt trennt sich Basketball-Bundesligist MHP Riesen Ludwigsburg von Trainer John Patrick. Der Vertrag des US-Amerikaners werde zum 30. Juni dieses Jahres in gegenseitigem Einvernehmen beendet, teilte der Tabellenzehnte mit, als Coach hört der 57-Jährige sofort auf. Bis zum Saisonende wird der bisherige Assistent Lars Masell die Mannschaft trainieren, die zuletzt im Rennen um die Playoff-Qualifikation dreimal verlor.

Patrick hatte im Januar 2013 erstmals in Ludwigsburg angeheuert, den Club dann im September 2022 in Richtung Japan verlassen. Im Juni 2024 hatte Ludwigsburg die Rückkehr des Trainers verkündet. «Er hat eine Ära des Ludwigsburger Basketballs wesentlich mitbestimmt. Auch wenn man sich im Leben irgendwann trennt, bleibt die Erinnerung an eine besondere, gemeinsame Zeit dauerhaft erhalten», sagte Clubchef Alexander Reil.

"WIR SOLLTEN UNS MIT KLEINEN SCHRITTEN WIEDER EIN GUTES GEFÜHL HOLEN"

Nationalspieler Pascal Groß hält sich angesichts der wechselhaften Saison von Borussia Dortmund mit Kampfansagen vor dem Endspurt in der Fußball-Bundesliga zurück. "Ich bin kein Freund davon, die Ziele zu definieren - in der Situation, in der wir gerade sind. Wir sollten uns mit kleinen Schritten wieder ein gutes Gefühl holen", sagte Groß nach dem Training am Mittwoch: "Und dann schauen wir mal, wo wir landen."

Als Tabellenelfter haben die Dortmunder auf die europäischen Ränge bereits sieben Punkte Rückstand, zur Champions League sind es gar zehn. Entsprechend liege der Druck vor dem Duell mit dem Überraschungsdritten FSV Mainz 05 am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) auf dem BVB, wie Groß bestätigte: Mainz spiele "eine herausragende Saison", aber "wir sind zu Hause und wollen das Spiel gewinnen."

Den Nationalspielern hat aus Sicht des 33-Jährigen die Länderspielpause geholfen. "Eine Luftveränderung tut immer gut. Man probiert, am besten mit einem guten Gefühl zurückzukommen, um hier wieder anzugreifen", sagte Groß nach dem Erreichen des Nations-League-Halbfinals mit dem DFB-Team.

NACH WM-TICKET: IRAN TESTET GEGEN RUSSLAND

Nach der vorzeitigen Qualifikation für die Fußball-WM hat der iranische Verbandspräsident Mehdi Taj ein Länderspiel gegen Russland angekündigt. Das Spiel soll am 6. Oktober stattfinden, acht Tage später soll ein weiteres Spiel gegen Chile folgen. 

Die iranische Mannschaft hatte am Dienstag durch ein 2:2 gegen Usbekistan ihre Teilnahme an dem Turnier in den USA, Kanada und Mexiko perfekt gemacht. Es wird Irans siebter WM-Endrundenstart sein.  

Die Qualifikation entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. Erst zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump das Land wegen dessen Atomprogramm gewarnt und mit Konsequenzen gedroht. Der Iran pflegt indes zu Russland ein freundschaftliches Verhältnis - auch sportlich. So gehörte der dreimalige Asienmeister zu den wenigen Teams, die seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine noch Länderspiele gegen den WM-Gastgeber von 2018 ausgetragen haben. 2023 trennte man sich 1:1.

WM-KADER DER DEB-FRAUEN OHNE GROßE VERÄNDERUNGEN

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod vertraut bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien (9. bis 20. April) fast dem identischen Team, das zuletzt in Bremerhaven die erste Olympia-Qualifikation seit 2014 perfekt gemacht hat. In sein 25-köpfiges Aufgebot berief der 54-jährige Kanadier zehn Spielerinnen des frischgebackenen deutschen Meisters Memmingen Indians, acht kommen aus Übersee oder Schweden, darunter Torhüterin Sandra Abstreiter (Montreal Victoire) und Emily Nix (SDE Stockholm).

Lediglich Katharina Häckelsmiller vom ERC Ingolstadt musste der Memmingerin Anna Rose weichen.

Am kommenden Dienstag startet das DEB-Team in Füssen in die Vorbereitung. Dort findet auch das erste von zwei Länderspielen auf dem Weg zur WM statt, Gegner ist die Schweiz (3. April, 15.00 Uhr). Im WM-Spielort Budweis bestreitet die DEB-Auswahl das zweite Vorbereitungsspiel gegen den späteren Gruppengegner Japan. Das Spiel findet am 6. April (15:00 Uhr) statt.

Zum Turnierstart trifft die DEB-Auswahl am 9. April (11:00 Uhr bei MagentaTV) auf Schweden. In der Gruppe B warten im weiteren Turnierverlauf Norwegen, Ungarn und Japan. Die drei bestplatzierten Teams aus der Gruppe B ziehen ins Viertelfinale ein.

Der Kader im Überblick: 

Tor: Sandra Abstreiter (Montreal Victoire/PWHL), Lisa Hemmerle (ERC Ingolstadt), Chiara Schultes (ECDC Memmingen Indians)

Verteidigung: Tabea Botthof (Mad Dogs Mannheim), Daria Gleißner, Ronja Hark, Charlott Schaffrath, Carina Strobel, Hanna Weichenhain (alle ECDC Memmingen Indians), Katharina Jobst-Smith (University of Minnesota/Duluth/USA), Tara Schmitz (Mad Dogs Mannheim)

Angriff: Anne Bartsch, Franziska Feldmeier, Nicola Hadraschek-Eisenschmid, Jule Schiefer (alle ECDC Memmingen Indians), Alexandra Boico (ESC Geretsried), Nina Christof (Rensselaer Polytechnic Institute/USA), Laura Kluge (Toronto Sceptres), Celina Haider (ERC Ingolstadt), Emily Nix (SDE HF Stockholm/SWE), Charleen Poindl (ES Weißwasser), Svenja Voigt (St. Cloud State University/USA), Lilli Welcke, Luisa Welcke (beide Boston University/USA)

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