Roglic unterliegt auf der Königsetappe in Katalonien spanischem Toptalent
Der slowenische Topstar des deutschen Teams Red Bull-Bora-Hansgrohe muss sich auf der Königsetappe in Katalonien Juan Ayuso geschlagen geben.
26.03.2025 | 18:34 Uhr
Radstar Primoz Roglic hat auf der Königsetappe der hochkarätig besetzten Katalonien-Rundfahrt einen Tagessieg denkbar knapp verpasst.
Der slowenische Kapitän des deutschen Rennstalls Red Bull-Bora-Hansgrohe musste sich im engen Finale nur dem spanischen Toptalent Juan Ayuso (UAE Emirates-XRG) geschlagen geben. Dritter wurde Ayusos Landsmann Mikel Landa mit zwei Sekunden Rückstand.
Fotofinish zwischen Roglic und Ayuso
Nach 218,6 äußerst anspruchsvollen Kilometern von Viladécans am Stadtrand von Barcelona bis ins noch schneebedeckte Skigebiet La Molina fiel die Entscheidung im Sprint einer größeren Spitzengruppe - aufgrund des selektiven Kurses etwas überraschend. Roglic und Ayuso brachten dabei einige Meter zwischen sich und die anderen Topfahrer, die Entscheidung fiel dann im Fotofinish.
Ayuso, Teamkollege von Topstar Tadej Pogacar, der nicht in Katalonien am Start ist, krallte sich mit dem Sieg auch die Gesamtführung. Der 22-Jährige liegt aber nur sechs Sekunden vor Roglic und elf Sekunden vor Landa.
Kein deutscher Fahrer in den Top 20 der Gesamtwertung
Emanuel Buchmann (Cofidis) zeigte eine gute Leistung und wurde mit 17 Sekunden Rückstand 25., Lennard Kämna verlor auf seiner Comeback-Tour deutlich mehr Zeit. Kein deutscher Fahrer belegte einen Platz in den Top 20 der Gesamtwertung.
Der frühere Tour-Etappensieger Kämna hatte vergangenes Jahr bei einem Trainingsunfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Bei seinem neuen Team Lidl-Trek soll er langsam wieder zur alten Leistungsfähigkeit finden. Wie Kämna hatte auch Buchmann die Red-Bull-Mannschaft verlassen, der Tour-Vierte von 2019 wagt bei Cofidis einen Neuanfang.
Die 104. Volta Ciclista a Catalunya führt vom 24. bis 30. März über insgesamt sieben Etappen und 1188 Kilometer. Die vierte Etappe am Donnerstag über 188,7 km von Sant Vicenç de Castellet nach Montserrat wird erneut schwierig.
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