BBL: Bayern macht mit Gala gegen ALBA das Double perfekt

Vieter Meistertitel für München

Die Bayern-Spieler Danilo Barthel, Nihad Dedovic und Devin Booker (v.l.) bejubeln den Erfolg gegen ALBA Berlin.
Image: Die Bayern-Spieler Danilo Barthel, Nihad Dedovic und Devin Booker (v.l.) bejubeln den Erfolg gegen ALBA Berlin.  © DPA pa

Der FC Bayern hat das erste Mal in seiner Vereinsgeschichte das Double gewonnen. Vier Monate nach dem Pokalsieg triumphierten die Münchner auch in der BBL. Im fünften Spiel der Playoffs setzten sich die Bayern gegen Alba Berlin mit 106:85 (58:39) durch und feierten die Meisterschaft.

Nach der Schlusssirene glich der Audi Dome einer Partyzone - und mittendrin Uli Hoeneß. Der Präsident des FC Bayern sprang freudestrahlend in die Höhe und bejubelte das erste Double seiner Basketballer in der Vereinsgeschichte. Vier Monate nach dem Pokalsieg triumphierten die Münchner auch beim spannenden Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Im entscheidenden fünften Spiel des Playoff-Finales behielten die überzeugenden Bayern die Nerven, setzten sich gegen Alba Berlin deutlich mit 106:85 (58:39) durch und sicherten sich den vierten Titel nach 1954, 1955 und 2014. Zudem qualifizierten sich die Münchner für die EuroLeague. Alba, achtmaliger Meister, verpasste die erste Meisterschaft seit zehn Jahren.

Bestes Bild, beste Stimme, beste Spiele - die FIFA WM 2018 auf Sky - in Ultra HD
Bestes Bild, beste Stimme, beste Spiele - die FIFA WM 2018 auf Sky - in Ultra HD

Sky überträgt 25 Top-Partien aus Russland live in UHD – inklusive aller Spiele der DFB-Elf. Alle Informationen gibt's hier.

Münchens Trainer-Rechnung geht auf

Bester Werfer der Münchner, die nach der Hauptrunde den ersten Platz belegt hatten, war Nihad Djedovic (19). Für den Hauptrundenzweiten Alba konnte sich im ausverkauften Audi Dome vor 6500 Zuschauern Spencer Butterfield (29) am besten in Szene setzen. Auch im zehnten Anlauf setzte sich damit das Heimteam im entscheidenden fünften Duell durch. Die Bayern hatten in den Playoffs zuvor Frankfurt (3:2) und Bamberg (3:1) ausgeschaltet.

Damit ging auch die Rechnung der Münchner auf, die Ende März ihren Trainer Sasa Djordjevic entlassen hatten. Als Nachfolger war Dejan Radonjic installiert worden, der dem Team um Kapitän Anton Gavel im Schlussspurt offenbar die gewünschten Impulse geben konnte.

Bayern von Beginn an dominant

Für beide Mannschaften wurde es nach einer langen Saison ein allerletzter Kraftakt. Die Münchner beherrschten von Beginn an die Partie und lagen schon nach zehn Minuten mit 32:19 in Führung. Den Bayern war die große Anspannung kaum anzumerken, sie setzten einige spielerische Highlights und waren unter dem Korb deutlich überlegen. Alba wirkte dagegen nervös und ließ zu viele Möglichkeiten liegen.

Bis zur Halbzeit änderte sich an der Münchner Dominanz nichts - im Gegenteil: Die Bayern zogen noch weiter davon und gingen mit einem deutlichen 58:39 in die Kabine - zur Freude von Hoeneß, der immer wieder begeistert von seinem Sitz aufsprang.

Mehr Basketball

Nach der Pause sah der Bayern-Präsident erst einmal eine Schwächephase seines Teams. Diese währte aber nur kurz. Nach dem dritten Viertel führte der FC Bayern mit 86:61. Diesen deutlichen Vorsprung ließ sich das Heimteam vor den begeisterten Fans nicht mehr nehmen.