Sieg gegen Georgien: DBB-Basketballer auf Achtelfinalkurs
Dennis Schröder erneut Topscorer
02.09.2017 | 20:00 Uhr
Die deutschen Basketballer schlagen im zweiten Vorrundenspiel Georgien mit 67:57 und machen bei der EM in Tel Aviv einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale.
Topscorer in der Auswahl von Bundestrainer Chris Fleming war wie im ersten Gruppenspiel Schröder mit 23 Punkten. Damals hatte es nach einer genauso starken Vorstellung einen klaren Erfolg gegeben (75:63).
Bei den Georgiern, die zuvor Medaillenkandidat Litauen geschlagen hatten, war Sasa Patschulia bester Werfer (14).
"Zweites Spiel, zweiter Sieg, wir sind voll im Lot und haben jetzt noch drei Matchbälle", sagte DBB-Präsident Ingo Weiss nach der Partie: "Istanbul ist schon ein bisschen in Reichweite."
Mit dem Erfolg hat das deutsche Team am Sonntag gegen Gastgeber Israel die große Chance, den dritten Sieg zu holen. Danach warten in Italien (Dienstag) und Litauen (Mittwoch) noch zwei schwere Brocken.
Titelverteidiger Spanien nicht zu stoppen
Titelverteidiger Spanien hat bei der Basketball-EM erneut die Muskeln spielen lassen. Nach dem klaren Auftaktsieg über Montenegro (99:60) ließ das Team um NBA-Routinier Pau Gasol in Cluj-Napoca/Rumänien auch Tschechien keine Chance und gewann 93:56.
Gasol kam auf 26 Punkte und liegt mit jetzt 1080 Zählern in der "ewigen" EM-Scorerwertung nicht mehr weit hinter dem führenden Franzosen Tony Parker (1104), der seine Karriere im Nationalteam beendet hat. Der ebenfalls zurückgetretene deutsche Superstar Dirk Nowitzki (1052) ist Dritter.
Russland sorgt für Überraschung
Russland sorgte in Istanbul für eine Überraschung. Die Mannschaft mit dem früheren NBA-Profi Alexej Schwed bezwang Vizeweltmeister und Olympia-Silbermedaillengewinner Serbien 75:72 (40:38). Tags zuvor hatten die Russen bereits Gastgeber Türkei besiegt.
Frankreich meldete sich zurück. Der frühere Europameister setzte sich mit 95:87 gegen Griechenland durch. Die Equipe Tricolore hatte zum Auftakt völlig unerwartet gegen Finnland verloren (84:86 n.V.).
