Mayweather gewinnt Mega-Kampf und verkündet Karriere-Ende
Technischer K.o. in Runde 10
27.08.2017 | 09:57 Uhr
Boxer Floyd Mayweather hat den Mega-Fight gegen Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor gewonnen und damit einen Urzeit-Rekord gebrochen: Niemand vor ihm holte 50. Karriere-Siege bei 0 Niederlagen.
Der 40 Jahre alte Ex-Weltmeister setzte sich bei dem mit Spannung erwarteten Vergleich in Las Vegas mit dem elf Jahre jüngeren Vorzeigekämpfer aus der boomenden MMA nach Abbruch in der zehnten Runde durch.
Dieses Mal will er angeblich wirklich aufhören
"Ein Sieg ist ein Sieg", sagte Mayweather und wehrte sich gegen Kritiker, die mehr Angriffsaktionen von ihm erwartet hatten. In den Ring zurückkehren werde er definitiv nicht: "Das war heute mein letzter Kampf. Das ist sicher."
McGregor, der zu Beginn des Kampfes einige Runden für sich entscheiden konnte, ärgerte sich über den Abbruch. "Ich hätte gerne noch die letzten Runden geboxt. Dann hätte ich eben auf dem Boden gelegen, egal. Der Kampf hätte weitergehen müssen", sagte der 29-Jährige, der eine Rückkehr in den Boxring nicht ausschließen wollte.
Kampf weniger spektakulär aber unterhaltsam
Vor 20.000 Zuschauern in der ausverkauften Telekom-Arena am Strip hatte Mayweather zunächst Probleme mit den wechselnden Auslagen und der längeren Reichweite des Iren. Im Laufe des wenig spektakulären, aber unterhaltsamen Kampfes stellte sich der Favorit aber besser auf den Stil ein und setzte klarere Treffer, ehe der Kampf abgebrochen wurde.
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Der Kampf begann wegen Problemen bei der Pay-Per-View-Übertragung im US-Fernsehen mit Verspätung. Mayweather, der mit schwarzer Maske und schwarzer Kapuzenjacke in den Ring kam, brach den Uralt-Rekord von Rocky Marciano aus dem Jahr 1955, der 49 Siege auf dem Konto hatte.