Max-Verstappen-Zukunft bei Red Bull ist weiterhin offen
Der Niederländer ist noch bis 2028 an die Österreicher gebunden. Doch bleibt er Red Bull wirklich treu?
03.06.2025 | 20:11 Uhr
Immer wieder kursieren Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied zum Saisonende. Ralf Schumacher schätzt die Situation rund um den vierfachen Weltmeister ein.
Geht er oder bleibt er doch?
Die Personalie Max Verstappen beschäftigt weiterhin die Formel 1. Immer wieder werden vor allem Aston Martin und Mercedes mit dem 27-Jährigen in Verbindung gebracht. "Wenn Max gehen will, dann kannst du ihn nicht aufhalten. Egal welcher Fahrer gehen will, er wird es am Ende auch tun", meinte Sky Sport F1-Experte Ralf Schumacher im Sky Sport F1-Podcast Backstage Boxengasse zur Zukunft des 65-fachen Rennsiegers.
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Verstappen will Siegauto haben
Als Hauptargument für einen Abschied würde laut Schumacher die Performance auch mit Blick auf die kommenden Jahre sprechen. "Red Bull hat im Moment Schwierigkeiten und wird diese auch in absehbarer Zeit weiter haben", meinte Schumacher, der davon ausgeht, dass der Mercedes-Motor ab der kommenden Saison mit Abstand der stärkste sein wird. Daher wären auch für den Sky Sport F1-Experten Aston Martin und Mercedes logische Alternativen. Red Bull hingegen sei seit Monza 2024 in einer Abwärtsspirale.
"Red Bull möchte, dass Max bleibt. Max möchte natürlich ein Auto haben, das funktioniert. Dies ist derzeit nicht gewährleistet. Sie haben so viel versucht, alles hat nicht geklappt. Jetzt muss das Team neue Leute finden. Die Stimmung im Team mit Christian Horner ist nicht die beste, das ist im Fahrerlager bekannt. Die Leute, die schon mal da waren, wollen nicht mehr zurück. Man muss sich komplett neu aufstellen und das braucht seine Zeit. Die Frage wird sein, ob Max Verstappen diese Geduld mitbringt", schilderte Schumacher die Situation beim sechsfachen Konstrukteurs-Weltmeister.
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Image: Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull. © DPA pa -
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Image: Oscar Piastri hat seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag bei McLaren kurz vor Saisonstart 2025 um mehrere Jahre verlängert. © DPA pa -
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Image: Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehr © Imago -
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Image: Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und ist 2025 Stammpilot. © Imago -
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Image: Franco Colapinto hat Jack Doohan nach nur sechs Rennen bei Alpine ersetzt. © Imago -
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Image: Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet. © Imago -
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Image: Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull wieder für die Racings Bulls. © DPA pa -
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Image: Rookie Isack Hadjar bekleidet dort das zweite Cockpit Racing Bulls. © DPA pa -
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Image: Alexander Albon hat im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben. © DPA pa -
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Image: Dort heißt sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf. © Imago
Kein Schnellschuss bei Verstappen
Zudem versuchte der 49-jährige ehemalige F1-Pilot sich in Verstappen hineinzuversetzen: "Was gibt mir die Hoffnung als Fahrer, dass Red Bull im nächsten Jahr wieder das absolute Siegerauto bauen wird? Das mehrfache Update hat nicht so funktioniert, warum soll ich jetzt davon ausgehen, dass Pierre Wache (Technischer Direktor bei Red Bull; Anm. d. Red.) auf einmal das Wunderauto mit dem neuen Reglement baut, wenn er nicht mal das alte Auto richtig versteht?"
Schumacher geht zudem davon aus, dass Verstappen sich bis zur letzten Sekunde genau überlegen wird, was er machen will. Mit einem Schnellschuss rechnet er daher nicht. "Max hat Zeit. Er muss nicht jetzt die Entscheidung über seine Zukunft treffen. Er kann bis zur oder sogar bis nach der Sommerpause warten. Er hat Red Bull ja auch viel zu verdanken. Insgeheim will er wahrscheinlich auch dableiben, weil Red Bull wie eine Familie für ihn ist", so Schumacher.
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