Seit dem GP von Spanien wird Aston Martin mit Kopier-Vorwürfen von Red Bull konfrontiert. Sebastian Vettel hat davon nun genug und verteidigt sein Team.
"Ich denke, es war irgendwann einfach nicht mehr fair. Vor allem in Bezug auf den Aufwand, der betrieben wurde, um das Auto weiterzuentwickeln", kritisiert Vettel die anhaltende Debatte um das Update des AMR22.
Die Änderungen, die Aston Martin vor dem Rennen in Barcelona vor rund zwei Wochen präsentierte, hatten hohe Wellen geschlagen, da der Bolide nun starke Ähnlichkeit zum Red Bull aufwies. Nach einer Untersuchung wurde Aston Martin zwar von der FIA freigesprochen, dennoch ließ man bei Red Bull nicht locker und leitete sogar eine interne Untersuchung wegen eines möglicherweise illegalen Transfers von geistigem Eigentum ein.
Kopier-Debatte wird Vettel zu persönlich
Im Fokus stand dabei auch Aston Martins Chef- Aerodynamiker Dan Fallows, der im April von Red Bull gekommen war. Dass die Debatte auf "eine persönliche Ebene" gezogen wurde, hält Vettel für unangemessen: "Ich denke nicht, dass es fair war. Einige Dinge, die gesagt wurden, waren meiner Meinung nach nicht richtig. Er ist ein sehr guter Kerl. Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit bei Red Bull."
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Das zweite Konzept für den AMR22 habe schon vor Saisonbeginn bestanden und die Entscheidung, auf dieses zu wechseln sei bereits im Rahmen des ersten Rennwochenendes 2022 gefallen. "Die Entscheidung wurde sehr früh getroffen - ich erinnere mich nicht genau, aber ich glaube, vor dem ersten Rennen, um das erste Rennen herum. Von da an wurde viel gearbeitet, weil es im Grunde ein neues Auto ist", erklärt Vettel.
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