Mit seinem dritten Rang in Baku hat er nun als einziger Pilot neben Alain Prost in der F1-Geschichte mit den drei großen Traditionsrennställen Podiumsplätze geholt.
Was für eine Leistung von Carlos Sainz.
Der 31-Jährige holte in Baku das erste Williams-Podium seit vier Jahren. Damit hat Sainz etwas vollbracht, was vor ihm nur dem legendären Alain Prost gelungen war: Er hat mit McLaren, Ferrari und Williams Podestplätze in der Formel 1 eingefahren. Beide Piloten haben übrigens in genau derselben Teamreihenfolge die Podiumsränge geholt. Ferrari (seit 1950), McLaren (seit 1966) sowie Williams (seit 1975) sind die drei Rennställe mit der längsten F1-Geschichte.
Sainz brilliert in Baku
Sainz hat alle seine 28 Podiumsplätze seit 2019 mit den drei großen Traditionsrennställen eingefahren. Für Ferrari stand er dabei 25-mal auf dem Treppchen, darunter viermal als Rennsieger. Für McLaren holte der Spanier zwei Podiumsränge, für Williams in Aserbaidschan nun seinen allerersten. "Meine erste Smooth Operation mit Williams", schrieb der gebürtige Madrilene auf Instagram.
Prost, der insgesamt 106 Podestplätze erzielte, holte zwischen 1984 und 1993 satte 89 Top-Drei-Platzierungen für McLaren, Ferrari und Williams. Der Franzose hat im Gegensatz zu Sainz allerdings mit allen drei Rennställen auch Rennsiege gefeiert (insgesamt 42). Prost beendete nach der Saison 1993 seine Karriere mit vier WM-Titeln - drei für McLaren und einen mit Williams. Die übrigen 19 Podestplätze (darunter neun Siege) holte er übrigens mit Renault.
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