Das Formel-1-Team Red Bull will seinen Starpiloten Max Verstappen nicht zur Erfüllung seines bis Ende 2028 gültigen Vertrags zwingen.
"Es ist wie mit allem im Leben: Man kann niemanden dazu zwingen, irgendwo zu sein, nur weil es ein Stück Papier gibt", zitierte unter anderem das englische Fachmagazin Autosport Verstappens Teamchef Christian Horner am Montag nach dem Grand Prix in Saudi-Arabien.
"Wenn jemand nicht in diesem Team arbeiten will, dann werden wir niemanden gegen seinen Willen zwingen, hier zu arbeiten", äußerte der Brite weiter. Das gelte bei Red Bull etwa für Maschinisten wie auch für Designer - und nun auch für den Starpiloten.
Hier Teamchef Horner, dort Motorsportberater Marko
Bei Red Bull tobt Medien zufolge ein Machtkampf. Auf der einen Seite stehen demnach die thailändischen Mehrheitseigentümer, die nach einem Skandal weiter Teamchef Horner stützen. Auf der anderen Seite steht die österreichische Seite des Getränke-Konzerns um die Erben des 2022 verstorbenen Mitgründers Dietrich Mateschitz.
Mercedes ist scharf auf Verstappen
Verstappen hat klar gemacht, dass er sich eine Zukunft bei Red Bull ohne seinen österreichischen Förderer kaum vorstellen kann. Es soll in dem Vertrag des Niederländers auch eine entsprechende Klausel geben. "In einem Team wie diesem zu arbeiten, erfordert Engagement und Leidenschaft, Max hat das", bekräftigte Horner. "Ich habe keinen Zweifel an seinem Engagement und seiner Leidenschaft."
Mercedes ist an Verstappen als Nachfolger für Lewis Hamilton sehr interessiert. Der englische Rekordweltmeister wechselt im kommenden Jahr zu Ferrari. "Ich hätte ihn liebend gerne", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt über Verstappen.
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