Red-Bull-Skandal: Horner will Schlussstrich - Mitarbeiterin suspendiert
07.03.2024 | 16:58 Uhr
Die Untersuchungen in den vergangenen Wochen gegen Red-Bull-Boss Christian Horner haben personelle Konsequenzen - aber nicht für den Engländer.
Die Klägerin gegen Christian Horner wurde suspendiert, nachdem Red Bull die Vorwürfe über unangemessenes Verhalten gegen den Formel-1-Teamchef untersucht hat, berichtet die Nachrichtenagentur PA.
Die Red Bull GmbH, die Muttergesellschaft des Formel-1-Teams, wies letzte Woche die von einer Mitarbeiterin erhobenen Vorwürfe gegen Horner zurück, nachdem sie eine Untersuchung unter Leitung eines spezialisierten Anwalts durchgeführt hatte.
Horner hat die Anschuldigungen während des gesamten Prozesses bestritten. Die Anklägerin behalte sich das Recht vor, gegen die Entscheidung der Untersuchung Berufung einzulegen, heißt es. Horner selbst hat sich am Donnerstag auf der Pressekonferenz einigen Fragen zu dieser Thematik gestellt, hielt sich dabei aber bedeckt: "Das kann ich nicht kommentieren. Es geht um eine Mitarbeiterin der Firma. Dazu kann ich nichts sagen."
Und weiter: "Es ist ein kompliziertes Thema. Das war ein Prozess, eine Untersuchung, die intern stattgefunden hat und die vertraulich ist. Selbst wenn ich darüber etwas sagen möchte, kann und darf ich das nicht."
Auf die Frage, ob er das Gefühl habe, dass ihn jemand aus dem Amt bei Red Bull drängen möchte, reagiert der Teamchef ausweichend. Besonders das Verhältnis zu Jos Verstappen, Vater von Max Verstappen, gilt aufgrund der stattgefundenen Untersuchungen derzeit als sehr angespannt. Der Niederländer forderte zuletzt, dass Horner zurücktreten solle.
"Wir sind sehr erfolgreich gewesen in der Vergangenheit. Aber selbst wenn es so ist [dass mich jemand aus dem Amt drängen will], interessiert es mich relativ wenig. Es gilt jetzt nach vorne zu schauen. Ich habe mit Jos nach dem GP von Bahrain gesprochen und habe ihm gratuliert zur Leistung seines Sohns. Es ist für alle am besten, wenn wir jetzt nach vorne schauen."
Sky UK hat erfahren, dass die Klägerin, eine Angestellte des Teams in Milton Keynes, bei vollem Gehalt suspendiert worden ist.
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