Dr. Marko spricht über Zukunft von Verstappen und Ricciardo
Mercedes-Werben um Verstappen: Dr. Marko reagiert deutlich am Sky Mikro
Von Udo Hutflötz
Die Gerüchte um Max Verstappen um eine mögliche Zukunft bei Mercedes ab der Saison 2026 reißen nicht ab. Dr. Helmut Marko hat dazu am Sky Mikro Stellung bezogen und sich zudem zu Daniel Ricciardo geäußert.
Die Causa Max Verstappen und Mercedes hält den Formel-1-Zirkus weiter in Atem. Nach dem öffentlichen Werben von Mercedes-Konzernchef Ola Källenius um den dreifachen Weltmeister in Barcelona, hat sich nun Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko zur Thematik geäußert.
"Ich sehe das [von Mercedes-Seite] eher als Wunschdenken. Die Ausgangslage ist die gleiche: So lange Red Bull ihm [Max Verstappen, Anm. d. Red.] ein wettbewerbsfähiges Auto zur Verfügung stellt und er sich wohlfühlt, gibt es keinen Grund zu wechseln", sieht Dr. Helmut Marko am Sky Mikrofon die Lage um Verstappens Zukunft (noch) entspannt.
Das erste und einzige Freie Training in Spielberg hatte einen echten Schreckmoment für Max Verstappen. Was genau passiert ist, wie der Weltmeister reagierte und wie die Konkurrenz um Lando Norris performt hat, erfahrt ihr in den Highlights.
Verstappen fährt 2025 weiter für Red Bull
Was die kurzfristige Zukunftsplanung angeht, kann sich Dr. Marko tatsächlich einigermaßen beruhigt zurücklehnen, da Verstappen am PK-Donnerstag zwischen den Zeilen klarmachte, 2025 für Red Bull zu fahren.
"Du kannst nicht einfach sagen: 'Bye, Jungs, das war's jetzt mit uns.' So funktioniert das nicht. Ich habe einen Vertrag beim Team, und ich bin sehr glücklich hier. Außerdem machen wir uns schon Gedanken drüber, wie wir das Auto nächstes Jahr verbessern können. Und wenn du das tust, bedeutet das, dass du für das Team fahren wirst."
Die Vertragslaufzeiten der F1-Stars
Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
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Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
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Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
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Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
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Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
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Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
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Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
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Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
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Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
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Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
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Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
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Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
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Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
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Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
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Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
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Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
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Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
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Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
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Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
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Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
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Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
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Eine deutlich klarere Tendenz zeichnet sich hingegen bei Red Bulls Schwesterteam Racing Bulls ab. Dort steht Yuki Tsunoda für die kommende Saison als Fahrer fest. Sein aktueller Partner Daniel Ricciardo wird hingegen im nächsten Jahr nicht mehr im Racing-Bulls-Cockpit sitzen. Darauf lassen die aktuellsten Aussagen von Dr. Marko schließen.
Steht Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls bereits vor dem Aus? Racing Bulls CEO Peter Bayer vermeidet bereits ein Bekenntnis zum Australier und verweist auf Gespräche im Sommer.
"Beide Shareholders haben kundgetan, dass es sich um ein Juniorteam handelt. Der Plan mit Ricciardo war, dass er zu alter Form zurückfindet und dann eventuell ein Comeback bei Red Bull Racing feiert. Das ist bis dato leider nicht eingetreten. Und jetzt muss man diese Situation genauer anschauen und dann eine entsprechende Entscheidung treffen. Aber wie gesagt: Von der Philosophie her ist es ein Juniorteam."