Formel 1: Budgetdeckel wird angehoben - Motorenreglement ab 2026 vor Abschluss

Budget-Cap-Diskussion: FIA & F1 treffen endgültige Entscheidung

Image: Einige Formel-1-Teams kämpfen speziell in dieser Saison mit der Einhaltung der Budgetobergrenze.

Die Formel 1 reagiert auf steigende Kosten und hebt ihren Budgetdeckel leicht an. Das ist das Ergebnis einer Sitzung der Formel-1-Kommission im Rahmen des Großen Preises von Österreich.

Die Obergrenze wird demnach angesichts der Inflation um 3,1 Prozent angehoben, das teilte der Weltverband FIA am Freitag mit. Dies bedeutet für die Teams circa drei Millionen Euro, die zusätzlich zur Verfügung stehen.

Der Vorschlag sei von den in der Kommission stimmberechtigten Vertretern der FIA, der Formel 1 und der Teams angenommen worden. Neun der zehn Teams stimmten demnach dafür.

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Vorausgegangen seien schwierige Diskussionen, ließ Williams-Teamchef Jost Capito wissen. "Es gibt Teams, denen es nichts ausmacht, mehr auszugeben", sagte der Deutsche bei Sky: "Und es gibt Teams, die immer noch unterhalb des Budgetdeckels arbeiten." Die Entscheidung sei daher "ein Kompromiss, der keinem gefällt. Aber das bedeutet, dass es ein guter Kompromiss ist."

Strafen bei Überschreitung der Budgetobergrenzen immer noch nicht definiert

Die Obergrenze war zur vergangenen Saison eingeführt worden. Sie lag zunächst bei 145 Millionen Dollar pro Team, in diesem Jahr sank sie planmäßig auf 140 Millionen Dollar.

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Immer noch nicht ganz klar ist hingegen, welche Strafen drohen, sollte ein Team die Budgetobergrenze überschreiten. Dies sei laut Capito jedoch "kein Thema, das in der Formel 1 Kommission entschieden wird. Die Teams sagen jetzt alle, dass sie den Cost Cap einhalten können - unter die neuen Bedingungen. Das ist das Wichtigste. Es geht nicht darum, dass man den Cost Cap nicht einhält und dann über Strafen diskutiert."

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Motorenreglement ab 2026 "kurz vor dem Abschluss"

Ebenfalls am Freitag führte die Kommission weitere Gespräche über das ab 2026 gültige Motorenreglement. Dieses stehe nun "kurz vor dem Abschluss", hieß es in der Mitteilung. Die Absegnung des Regelwerks ist die Voraussetzung für den Einstieg der beiden interessierten Marken Porsche und Audi. Diesbezüglich hofft Capito auf eine schnelle Entscheidung, sonst werde es für Neueinsteiger eng.

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