Sergio Perez hat den Großen Preis von Singapur gewonnen. Der Mexikaner feierte damit seinen zweiten Saisonsieg - auch weil er am Ende nur eine Fünf-Sekunden-Strafe bekam. Die Pressestimmen.
England:
Sun: "Verstappen muss auf den Titel warten. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob Perez die Regeln eingehalten hat. Unglaublicherweise hatte Perez argumentiert, dass sein Auto auf der rutschigen Strecke Mühe hatte, mit dem Safety Car mitzuhalten, während er an anderen Stellen viel schneller war."
Guardian: "Der Große Preis von Singapur wurde als potenzielle Titelentscheidung für Max Verstappen angekündigt, doch statt einer Krönung gab es nur Bestürzung und Zerknirschtheit."
Niederlande:
De Volkskrant: "An dem Wochenende, an dem er die erste Chance hatte seinen Weltmeistertitel zu verteidigen, zeigte Max Verstappen zum ersten Mal in dieser Saison einen Hauch Verwundbarkeit. In Singapur rollte Verstappen von einer Frustration zur anderen. Das führte zu einer seltsamen Fehlkalkulation, wodurch er seit langem wieder unnötig WM-Punkte verspielte."
Italien
Gazzetta dello Sport: "Ungewissheit ist Teil der Show. Perez hat den Sieg vollkommen verdient. Am schlechtesten Sonntag für Max Verstappen, der beim Start vier Positionen verloren hat, rettet das schwarze Schaf von Red Bull die Bilanz und radiert die vielen fahlen Rennen nach seiner Leistung in Monte Carlo aus."
Corriere dello Sport: "Ferrari erleidet eine absurde Niederlage. Es ist traurig feststellen zu müssen, dass diesem Ferrari immer etwas zum Sieg fehlt."
Zum Durchklicken: Der Formel 1-Rennkalender 2023
Tuttosport: "Leclercs zweiter Platz rettet Ferrari. Maranello scheint jedoch mehr mit dem Kampf um den Budget Cap anstatt mit der Arbeit am Boliden für 2023 beschäftigt zu sein. Mit dem späten Beschluss des Verbandes ruiniert die Formel 1 die Show, die ihr Hauptziel sein sollte."
La Repubblica: "Ein spannendes Duell bei rutschigem Asphalt. Ferrari hatte auf einen Doppelsieg gehofft und muss sich mit Leclercs zweitem Platz begnügen. Die späten Beschlüsse sind nicht zu begreifen. Ferrari ist enttäuscht, Maranello bedauert zu viele strategische Fehler."
Corriere della Sera: "Man hat über zwei Stunden nach dem Ende des Rennens auf ein endgültiges Ergebnis warten müssen. Dabei musste man nur entscheiden, in welchem Ausmaß man den Red Bull-Piloten Sergio Perez bestrafen sollte."