Sebastian Vettel hat beim Großen Preis von Österreich ein sportliches Fiasko erlebt. Die Frage nach der Zukunft des viermaligen Weltmeisters in der Formel 1 ist offener denn je.
Der Vertrag des 35-jährigen Heppenheimers bei Aston Martin läuft Ende des Jahres aus. In dieser Saison fuhr Vettel bislang nur dreimal in die Punkteränge. Der Aston Martin ist kaum konkurrenzfähig - Teamkollege Lance Stroll hat sogar erst drei Zähler nach elf Rennen auf dem Konto.
Vettel hatte im Laufe des Jahres mehrfach am Sky Mikrofon betont, das er nur weitermache, wenn er weiterhin Spaß am Fahren sowie ein konkurrenzfähiges Auto hat. Gerade in Spielberg hatte er beides nicht. Von allen gewerteten Autos wurde Vettel sowohl im Qualifying, Sprint als auch im Rennen Letzter.
Freifahrtschein für Vettel
Bei den vergangenen drei Grands Prix scheiterte der ehemalige Red-Bull- und Ferrari-Pilot zum ersten Mal in seiner Karriere jeweils in Q1. In Österreich war Vettel zudem in gleich mehrere Kollisionen verwickelt, die sein Rennen kaputtmachten. Zudem kassierte er eine Geldstrafe, weil er das Fahrermeeting unerlaubterweise verließ.
Doch Aston-Martin-Teamchef Mike Krack stärkte seinem Fahrer demonstrativ den Rücken. "Sebastian ist ein Profi - der lässt sich so schnell nicht aus der Bahn werfen. Er weiß, dass solche Dinge passieren. Er steckt es weg, da mache ich mir keine Sorgen", so Krack.
Der 50-jährige Luxemburger hatte Vettel zuvor bereits einen Freifahrtschein gegeben, dass allein der viermalige Weltmeister über seine Zukunft entscheide und er jederzeit einen neuen Vertrag unterschreiben könne. Doch nach all den Rückschlägen in dieser Saison ist Vettels die Zukunft in der Formel 1 komplett offen.
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